Montag, 31. Dezember 2018

12tel Blick im Dezember

Auch beim letzten 12tel Blick blieb ich meinem Motto treu: 2 Wochen zu spät ist immer noch pünktlich! Und zumindest liegt jetzt meterhoch Schnee - wunderbar:


So schwer es die Gegend im Moment mit Schneefällen trifft - so wunderschön ist es doch durch den tiefen Schnee zu stapfen.

Erste Spuren
unberührt
weiß

Klirrend kalt
frösteln
heiß

Kein Laut
Stille
leis`


So ist es nun - ein ganzes Jahr begleitete ich "meinen" Baum, er ist mir sehr ans Herz gewachsen. Es wird Zeit für einen neuen Platz.


Mittwoch, 19. Dezember 2018

Ein kleines weihnachtliches Mitbringsel

für meine liebe Freundin. Schon seit einigen Jahren treffen wir uns immer mittwochs und schauen englische Serien an. Simone kocht immer wahnsinnig lecker für mich (und denkt laufend, dass es nicht schmecken würde) und ich organisiere die Filme. Nach Downton Abbey und The Paradise sind wir nun bei Sherlock angekommen - ich weiß, wir bleiben unserem Genre nicht treu aber englisch sind sie alle!

Nun, für das vorhergehende gemeinsame Essen braucht man natürlich Bestecktaschen. Und hier sind sie:


Mir gefallen sie gut (bis auf die Knicke, die immer durch das Applizieren entstehen, obwohl ich wirklich vorsichtig und mit Stickflies gearbeitet habe).

Anleitungen findet man im Netz genügend (muss ich das nun als Werbung deklarieren? Obwohl niemand etwas daran verdient? Was für bescheuerte Regelungen gibt es überhaupt?):
Tipps fürs nächste Mal:
  • Applikation mit anderem, nicht so dichtem Stich machen
  • leichten Volumenvlies verwenden

Dienstag, 11. Dezember 2018

Zwei große Nikolausstiefel

denn es gibt etwas zu feiern. Ich habe eine neue Nichte!

So ein Stiefel kann die Kinder ja dann durch die nächsten Nikolausjahre begleiten, oder?


Samstag, 8. Dezember 2018

Ein Dankeschön an den Nikolaus im Haus

Dafür habe ich ein Rezept ausprobiert, dessen Namen ich einfach toll fand: Snickerdoodle!

Angeblich ist der Name der Plätzchen eine Verballhornung des Wortes Schneckennudel. Aber die Plätzchen schauen gar nicht nach Nudel und auch nicht nach Schnecke aus. Sie gehen supereinfach und für kleine Kinder sind sie fast unwiderstehlich mit der tollen Zimt-Zuckerkruste.

Hoffentlich schmeckten sie dem Nikolaus im Haus auch, der so freundlich war, drei (!) Schokoladenebenbilder vor die Tür zu stellen.


Ein Rezept (einfach umzusetzen ohne die im originalamerikanischen Rezept so gern eingesetzte Cream of Tartar) findet man bei Chefkoch - wo sonst (Werbung? Keine Ahnung).


Donnerstag, 6. Dezember 2018

Für die Damen in unserer Schulverwaltung

die Tag für Tag einen super Job machen und ohne die das ganze System im Chaos versinken würde, gibt es jedes Jahr ein Geschenk. Selbst gemacht versteht sich: Ein genähter Nikolausstiefel nach eigenem Schnitt, ein Miniblumentopf als Schneemann verkleidet mit einem integrierten Teelicht und ein kleines Gläschen mit selbst gemachtem Paleomüsli.

links die Geschenke für die Erzieherinnen, mitte und rechts für die Verwaltungsdamen
Das Paleomüsli habe ich nach diesem Rezept gemacht (Werbung?) und schon seit Monaten begleitet es uns durch den Abend als Topping auf Naturjoghurt.

Freitag, 30. November 2018

12tel Blick im November

Bald ist es rum - das Jahr 2018. Ein wunderbares Jahr mit traumhaftem Wetter (wenn man nicht gerade Landwirt ist und verzweifelt auf Regen hofft...), vielen erinnerungswürdigen Erlebnissen und auch einigen Tagen, an denen ich verzweifelt ruderte, um wieder meine Mitte zu finden. Meist fand ich sie wieder...


Und jetzt erkennt man tatsächlich, dass es Winter ist - auch ohne Schnee...


Bei unserem Spaziergang haben wir auch die Beweise der Arbeit des Bibers gesehen - ganz schön fleißig, der kleine Kerl!

 

Sonntag, 11. November 2018

Backen wir wieder Plätzchen, Mama?

Einmal haben wir bis jetzt das Buch "Kinderleichte Becherküche - Plätzchen" ausprobiert. Die Idee finde ich super: Es wird nur mit Hilfe von Bildern der Teig zubereitet. Mit dabei sind drei löffelartige Becher, die auch zum Ausstechen verwendet werden können. Muss ein Löffel öfter gefüllt werden (z.B. beim Mehl), dann muss die Anzahl der abgebildeten Becher gezählt werden. Zahlen selbst muss man also noch nicht lesen können.
Unsere Tochter ist nur noch ein bisschen zu klein, um das ganze alleine umzusetzen. Vor allem muss man das Backen mit diesen Büchern auch erst einmal lernen, um das System zu begreifen.

Es wurde dabei festgestellt, dass das Erstellen des Teiges zwar nur mittelprächtig funktioniert, das Ausstechen klappt aber schon super.

Es müssen also Backhelfer her:


Für die Ofenhandschuhe habe ich die Hand unserer Tochter als Vorlage genommen und großzügig Nahtzugabe gegeben.
Sie sind mit Thermolam gefüllt und dadurch könnten tatsächlich heiße Bleche damit angefasst werden. Das ist aber nur eine Vorsichtsmaßnahme, denn Kinder wollen immer dazu helfen. So kann nichts passieren, wenn beim Blechherausnehmen mit angepackt wird.
Wie man erkennen kann, sind es Wendeofenhandschuhe passend zur Wendekochschürze:


Auf die bin ich schon ein bisschen stolz: Kinder können sie selbst anziehen, denn beim Nackenband ist ein Gummi eingearbeitet, so dass die Schürze einfach über den Kopf gezogen werden kann.
Mit Hilfe des Klettverschlusses an dem Bauchband können Kinder die Schürze ganz einfach selbst verschließen - auch wenn eine Schleife noch nicht gebunden werden kann.
Den Klettverschluss der Schürze, der sich innen auf der Kleidungsseite befindet, kann mit einem Stück Stoff verdeckt werden, so dass man sich an der normalen Kleidung mit dem harten Stück Klett keine Fäden zieht.

Tipps fürs nächste Mal:
  • Nackenband nicht so breit annähen sondern schmaler fassen
  • Brusttasche aufnähen (beidseitig natürlich)
  • Ofenhandschuh: Bündchen unten mit Zickzack noch einmal festnähen: Sieht schön aus und hält besser

Kleine Aufmerksamkeit zu Weihnachten

Bei vbs-hobby habe ich Miniblumentöpfe bestellt. Die gibt es dort in 10er Packs in unterschiedlichen Größen (bei mir mit Innendurchmesser von 6 cm). Mit Acrylfarben wurde das Unterteil weiß, die Hutkrempe des entstehenden Schneemannes in Silber bemalt. Ein Karottennase und Punkte als Steinaugen/-mund vervollständigen das Gesicht. Wie man sieht, kann man das auch schon mit 3-Jährigen Kindern machen.


Diese lustigen, gefüllten Schneemänner werden den Kindergartentanten überreicht werden (ja, ja, ich weiß, Kindergartentante sagt man nicht mehr). So ein bisschen Entspannung kann niemandem schaden.

Sonntag, 4. November 2018

In Teufels Küche

Herbst.
Neblige Schwaden wabern über das Land.
Und wir?
Kommen in Teufels Küche.
Das ist in Obergünzburg und ein ganz zaubermystischer Ort.
Und nur einfach wandern? Das ist bei unserer Tochter nicht drin. Daher entstehen beim Wandern (wie auch bei sonstigen langweiligen Sachen - Schlafen gehen zum Beispiel) Geschichten, die die Zeit verkürzen.

Sie bekommt nie davon genug. Daher heute: Die Geschichte von Teufels Küche.


In Teufels Küche

Der Teufel hatte Hunger und wollte sich etwas zu Essen machen. Er stellte einen riesigen Kessel aufs Feuer in seiner Küche und begann allerlei Zutaten hinein zu werfen. Er machte sich keine Gedanken darüber, als es in dem Kessel gar eigentümlich zu brodeln begann. Vergnügt und hungrig kochte er weiter (man muss wissen, dass der Teufel noch niemals einen Kochkurs besucht hatte).
Auf einmal gab das Gebräu des Teufels einen seltsamen Laut von sich, es hörte sich an, als würde ein alter, vom Sodbrennen geplagter Riese einen Rülpser machen, der sich zu einem lauten Donnergrollen steigerte.
Verwundert trat der Teufel einen Schritt näher an den Kessel heran und schielte mit einem Auge in den riesigen Kessel. Er sah dabei zu, wie sich das Gebräu aufwölbte und wie Lava im Kessel waberte.
Auch das zweite Auge schob er nun über den Kessel und jetzt stach dem Teufel ein eigentümlicher Geruch in die Nase.
Er riss weit die Augen auf und gerade, als er seinen Mund zu einem lauten Schrei öffnete, explodierte sein Mittagessen mit einem ohrenbetäubendem Knall.
Der Teufel flog wie eine Rakete durch den Wald und das laute Geräusch der Explosion erschütterte die Berge in der näheren Umgebung.
Mit donnerndem, bitterbösem Getöse lösten sich die umligenden Felsen und polterten ungebremst und immer schneller werdend ins Tal hinab. Sie rissen dabei allerlei Bäume und Sträucher mit sich in die Tiefe. In dem gigantischen Krater, den der Kessel des Teufels gerissen hatte, blieben die Felsen und Bäume seltsam geformt aufeinander liegen und säufzten leise, als sie alle ihren Platz gefunden hatten.

Drei Tage und drei Nächte später erreichte der Teufel wieder seinen Wald, er konnte sein Haus jedoch nicht mehr finden. Statt dessen musste er über haushohe Gesteinsbrocken klettern, die seltsame Höhlen geformt hatten. Missmutig machte sich der Teufel daran, sich ein neues Haus zu bauen.

Das mit dem Kochen hatte sich aber für viele Jahre für den Teufel erledigt, denn der Metzger des Ortes verkaufte ihm nie mehr Fleisch ("Das fehlt uns gerade noch, dass du mit deiner Kocherei noch einen solchen Steinschlag verursachst!") und daher musste der Teufel sich nun von Beeren und Früchten des Waldes ernähren.


Für Kinder ist die Teufelsküche ein Abenteuer. Höhlen gibt es zu erkunden, man muss über oder unter Baumstämme klettern, zur Herbstzeit liegt alles voller Buchenblättern, unter denen man sich vortrefflich verstecken kann.


Auch für die Erwachsenen ist es ein ganz besonderer Ort mit dem Prädikat "unbedingt empfehlenswert". Übrigens kann man vor Ort auch die Legende von der Teufelsküche lesen. Ich fand meine Variante besser :)


Nun, den Weg zurück musste natürlich auch erzählt werden. Nämlich:

Die Geschichte von den sieben Hühnern

Sieben Hühner hatten eines Tages die Gelegenheit aus dem Hühnerstall auszubrechen. Sie liefen munter darauf los und landeten im Wald des Teufels. Sobald die Hühner den Wald betraten, begann der Teufel ihren Geruch zu erschnuppern und er begab sich auf die Suche nach den Hühnern. Der Teufel hatte schon seit vielen Jahrhunderten kein Fleisch mehr zu essen bekommen (der Metzger verkaufte ihm immer noch keins) und er hatte es satt, ständig Beeren und Früchte des Waldes zu sammeln.
Leise schlich er sich an den Ort, an dem er die Hühner vermutete. 
Doch die Hühner hatten ihn kommen hören. Sobald er in ihrer Nähe war, vergruben sie sich unter den wunderbar gelb-roten Buchenblättern und kicherten leise, weil sie dem Teufel so ein Schnippchen schlugen.
Sobald sich der Teufel entfernte, flatterten sie aus ihrem Versteck und gackerten wild umher. Der Teufel wurde immer wilder und wütender, denn sobald er sich umdrehte, vergruben sich die sieben Hühner unter den Blättern und lachten sich ins Fäustchen.
Schließlich geriet der Teufel außer sich vor Zorn. Wutentbrannt rannte er zur Stelle, an der er die Hühner das letzte Mal hochfliegen sah. In seinem Zorn vergaß er jedoch, dass an dieser Stelle seit seiner letzten Kochaktion ein riesen Krater war und in diesen fiel er mit großem Geschreih und wüsten Verwünschungen. Als er unten am Boden lag und nach oben sah, blickte er in die kleinen, spitzen Gesichter der sieben Hühner, die laut gackerten.
Die Hühner jedoch waren der Meinung, dass sie genug Abenteuer für einen Tag gehabt hätten. Sie pickten auf dem Weg zum Wald hinaus noch einige Bucheggern auf und liefen vergnügt zurück zum Hühnerstall...


Ja, und wie nun der Teufel in dem Stein (siehe oben im Bild) gefangen wurde und nicht mehr heraus fand - das ist eine ganz andere Geschichte!

Mittwoch, 31. Oktober 2018

12tel Blick im Oktober

Fast das ganze Jahr hinke ich hinterher, wenn es um den 12tel Blick geht. Wenn man es genau betrachtet, passt es dann ja schon wieder, oder? Ich bin immer um 1-2 Wochen später dran, zum Ende des Jahres schließt sich dann der Kreis :)


Heute waren Fischer unterwegs, die ihr Netz - ich vermute zum Trocknen - an den Baum gehängt hatten.
Wie kahl der Baum nun ist - fast ein Jahr hat er mich nun schon begleitet und ich beginne mit Gedanken zu machen, wo ich den nächsten 12tel Blick fotografieren werde.

Scheinbar mache ich nächstes Jahr wieder mit!


Natürlich entstanden auch wieder "Unterwegsfotos". Jedoch war ich ein bisschen in Eile, obwohl der Tag so traumhaft zum Schlendern und Genießen einlud.



Samstag, 27. Oktober 2018

Weihnachtsstimmung greift um sich

Weihnachten und Ostern sind zwei Feste, an denen mich die Bastel- und Gestaltungswut ergreift.
Schön ist es, dass meine Tochter das Malen, Basteln, Kleben und Schnippeln auch so gerne macht. Im Netz unterwegs fand ich wieder mal Anregungen für Weihnachtskarten, die man mit Kindern gestalten kann. Also ran an den Christbaum und die Fingerfarben (in unserem Fall Acrylfarben):


Außenseite
Es wird ein Christbaum aus Papier ausgeschnitten und mit einem Kleber, der sich wieder entfernen lässt (z.B. Washitape), auf eine Karte geklebt. Danach geht das fröhliche Tupfen mit den Fingern los. Man muss nur darauf achten, dass genügend Tupfer vor allem auf dem Übergang vorn Christbaumvorlage auf die Karte aufgetragen werden.
Jetzt die Tupfer trocknen lassen und dann die Christbaumvorlage abziehen.
Ich habe die Christbaumform noch nachgezeichnet und in den Christbaum "Frohe Weihnachten" geschrieben.

Innenseite:
Mit weihnachtlichen Stempeln, Stanzern und Glitzerpapier (selbstklebend, das ist so praktisch) entsteht ein weihnachtliches Bild, aus dem ein passendes Rechteck ausgeschnitten und in die Karte geklebt wird.

Die beiden Omas und Opas werden sich bald über weihnachtliche Grüße freuen können.

Sonntag, 30. September 2018

12tel Blick im September

Der Herbst möchte sich so gar nicht einstellen - und ich bin ihm dankbar dafür! Wie schön sind doch die sommerlich warmen Tage. Es ist ein Genuss durch die Natur zu schlendern und in den Farben zu schwelgen...


So könnte die Sonne ewig weiterscheinen und den Winter einfach überspringen...



Sonntag, 23. September 2018

Jungholz und Traumwetter

Von Erkältung gebeutelt bin ich nicht fähig größere Aktionen zu starten. Ein kleiner Spaziergang ist jedoch möglich. Wir parken in Jungholz im Ortskern und begeben uns zuerst Richtung Freibad. Wir überqueren den Mühlbach und laufen bergauf zum Beschneiungssee. Man kommt dabei an ein paar Buchstaben vorbei, die zum Buchstabenweg gehören.


Am See hat man einen wunderbaren Blick über die Berge und es ist eine eigentümlich künstlich-ruhige Stimmung hier oben.
Wir nutzen die Sitzbänke rund um den See für eine kurze Brotzeit.


Meine Kraftreserven sind aufgebraucht (was so eine Erkältung alles mit dem Körper macht), daher geht es wieder den gleichen Weg bergab und an der Kapelle Richtung Freibad über einen Wiesenweg. Unser Ziel ist der Neanderspielplatz.


Wir sind die einzigen Kletterer und es wird jedes Gerät auf Herz und Nieren geprüft.


Es gibt auch einen kleinen Bach, an dem man im Sommer Staudämme bauen oder plantschen könnte.


Sonntag, 16. September 2018

Durch die Hausbachklamm

Schade.

Das war mein Gedanke, nachdem wir nur ein Drittel der Hausbachklamm bei Weiler durchlaufen konnten.

Schon seit längerem ist die Klamm gesperrt und sie wird wohl auch nicht so schnell wieder begehbar sein. Man kann natürlich trotzdem irgendwie durchlaufen (wir haben ein paar Wagemutige beobachtet), es wird aber in Form von Schildern davon abgeraten.

Ein Umleitungsweg ist ausgeschildert, dabei lässt man aber ein gutes Stück der Klamm rechts liegen.

Wir haben dann einen kurzen Rundwegspaziergang gemacht...

Ich war eh krank, da war so ein kurzer Luftschnapper wahrscheinlich sowieso die bessere Variante!


Noch mehr Informationen zu den Wasserwegen rund um Lindenberg gibt es hier.

Und wer noch Zeit hat, kehrt in Lindenberg ins Musikcafé Notausgang ein - so haben wir den Tag schön ausklingen lassen...

Dienstag, 4. September 2018

12tel Blick im August

Nun, der Urlaub machte mir einen Strich durch die Rechnung. Das Foto für den August konnte ich erst im September aufnehmen... Aber man wird mir das verzeihen!


Ein schönes Motiv ist es aber in jedem Monat und mit der milden schon fast herbstlichen Sonne in sanftes Licht getaucht.


Mittwoch, 29. August 2018

Sommerglitzern im spanischen Meer - Urlaubsgedanken Teil 3

Tag 10 unserer Reise - und mein Geburstag.
Ein weiterer schöner Tag bricht an. Heute Nacht durfte ich mein Geschenk schon öffnen - niegelnagelneue faltbare rote Wanderstöcke. Endlich - beim letzten Mädelswandern musste ich mir bergauf schon welche ausleihen...

Und ein wunderbares Buch, das in einem Satz verschlungen wurde.

Und ein gut gelauntes Kind.
Na ja, okay, das war Wunschdenken. Aber als wir nach dem Frühstück zum Strand gehen und unsere Tochter das Meer sieht, ist es tatsächlich so.
Später treffen alle möglichen Leute ein und wir genießen tatsächlich nur das Nichtstun. Mittags gehen wir zum Essen im Restaurant beim Pool des Campingplatzes (sehr zu empfehlen), die Kinder plantschen im Wasser und gegen Spätnachmittag treffen wir uns mit viiielen anderen Leuten und Kindern zum Geburtstagsspaziergang.

Wir starten an der Eremita Santa Quiteria und wandern am Fluss Mijares entlang bis zum Freibad Ermitorio Virgen de Gracia. Die Kinder sind begeistert (vor allem deswegen, weil so viele Kinder dabei sind) und der Sprung ins Freibad am Schluss ist das i-Tüpfelchen.

Und wie sollte es anders sein? Der Abend wird mit einem Picknick im Dunkeln am Spielplatz beendet.

Wir fahren wieder einmal zu unserem Übernachtungsplatz in den Desiertos de las Palmas. Schön war's. ein toller Tag!


Schön langsam müssen wir an die Heimfahrt denken. Einen Tag verbringen wir noch am Strand Moros im Park Cala dels Pins Escalada in der Nähe des schönen Stellplatzes in Perelló. An diesem Abend wird unsere Ruhe am Nachtplatz von einigen feierwütigen Mädchen gestört, deren Gesänge sich eher nach Wolfsgeheul anhören. Irgendwann so um 11 oder 12 Uhr nachts verziehen sie sich. Wir uns auch.

Das Frühstück - das letzte am Strand - wird gebührend genossen, der Sonnenaufgang am leicht bewölkten Himmel bewundert. Und dann geht es los: Die spanischen Pyrenäen rufen.

Der nächste Halt ist der Campingplatz in Ribera de Cardós. Eine traumhafte Strecke durch wunderbare Berglandschaft, gezeichnet von einem künstlich angelegtem Stausee.
Mensch, ist das kalt in den Bergen. Wir legen uns im Bus alle drei unten hin und haben sogar die Standheizung an! Morgens hängt der Frühnebel über den Wiesen, die Sonne sieht man hier erst gegen halb 10.
Campingplatz Ribera de Cardós
 
+ sehr guter Café
+ geheizter Pool
+ schöne Stellplätze auf Wiesen unter Bäumen
+ 2 Spielplätze und kleine Kinderspielhäuser sowie Kinderfuhrpark
+ Preis (Nachsaison ab 28. August): etwa 23 Euro ohne Strom
+ W-Lan eine Stunde am Tag frei
- am A... der Welt
- wenige Möglichkeiten Essen zu gehen
- zum Ende des Sommers: recht schattig
Nach dem Frühstück tigern wir weiter. Viiiele Stunden Fahrt liegen vor uns. Wir schaffen es bis Bern an den Wohlensee, durch den die Aale fließt. Hier bleiben wir am Parkplatz unter der Wohleibrügg stehen. Saukalt ist es wieder. Das ist die Eingewöhnung an das Herbstwetter zu Hause...


Bei richtig schönem Wetter hat auch ein Kiosk geöffnet, den man total urig angelegt hat. Frühstück gibt's im Café Domicil Hausmatte, sehr nett und freundlich.

Jetzt aber nichts wie Heim. Es ist Sonntag. Und 3590 Kilometer später.

Montag, 27. August 2018

Sommerglitzern im spanischen Meer - Urlaubsgedanken Teil 2

Wandern ist ja schön und gut, jetzt brauchen wir aber Abkühlung. Es geht runter nach El Grao (nach einem enttäuschenden Besuch im Restaurant Desierto de las Palmas mit unfreundlichem, langsamen Personal).

Die Kiffer sitzen immer noch da. Das stört uns wenig, so fällt man als deutscher Tourist mit Schattenzelt kaum mehr auf.
Am Abend geht die Fahrt weiter nach Vall d'Uixó zum Abendessen bei Freunden und um einen Stier zu sehen. Den verpassen wir jedoch, unsere Tochter ist so müde, dass sie beim Schultersitzen einschläft. Am Parkplatz der Grotten von San José wird genächtigt. Der Vorteil: hier gibt es überall Wasserspender, um sich rudimentär zu säubern und auch die Zähne in Ruhe zu putzen.


Es ist Sonntag. Zusammen mit den Kindern besuchen wir die Grotte von San José und lassen uns vorher in der Cafeteria Palasi den Milchcafé, noch einen Cortado und frisch gepressten Orangensaft mit Waffeln schmecken.
Der Eintritt für die Grotte kostet 10 Euro für Erwachsene, für Kinder 5, für Menschen unter einem Meter nichts. Es ist gut organisiert und interessant, der Bötchenfahrer gibt nette Informationen auf Spanisch (die er mit Sicherheit schon 3000 Mal gegeben hat), einen Audioguide könnte man sich dazu ausleihen. Ein großes Plus: Die Temperatur ist - wie immer in solchen Grotten - relativ gemäßigt (etwa 22 Grad) und daher eine schöne, abkühlende Unternehmung.
Ja, und dann?
Dann wird gesessen. Stundenlang. Beim Mittagessen im oben genannten Restaurant. In Spanien kann man nämlich - wie in Frankreich auch - mittags ein Menü essen. Immer drei Gänge, oft schon mit Getränk und das Ganze kostet dann so um die 12 Euro. Da kann keiner meckern.

Schließlich raffen wir uns doch noch auf, als es gegen Spätnachmittag ein bisschen kühler wird (statt 38 Grad nur noch 35). Die etwa 8 Kilometer lange Wanderung zur Font de Garrut bescherte zwar nicht das den Kindern versprochene Badevergnügen, aber eine wunderschöne Wanderung und den Kindern laaaange Geschichten, um die 8 Kilometer erträglich zu machen...

Beim Wasserspender am Parkplatz wird gewaschen - diese Mal tatsächlich mit Seife und einem Kanister zum "Obschwoam".

Danach: Ein Picknick - was sonst. Wieder einmal stehen strategisch günstig Picknickbänke am Parkplatz und heute gibt es (neben wunderbaren Boccadillos, Salami, Bier, Oliven ...) Pfannkuchen, zubereitet mit dem tragbaren Gaskocher unserer Freunde. Hach, ein schöner Abend.

Die Nacht heute ist durchwachsen. Keiner schläft richtig, es ist heiß, alle sind unruhig. Wir schieben es einfach auf den Vollmond...


Wir brechen auf. Natürlich erst nach dem Frühstück im bereits erwähnten Café. Nächses Ziel: Morella.
Hier findet nämlich ein Fest statt, das es nur alle 6 Jahre gibt, daher der Name Sexenni. Es werden unglaubliche Kunstwerke aus Papier gefertigt und die Straßenzüge damit geschmückt. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus. Die ganze Stadt ist an sich schon sehenswert, Mittelalter pur, Geschichte schlägt einem ins Gesicht.
Wir bekommen nur noch die letzten Ausläufer des Festes mit, eigentlich ist es nämlich schon wieder fast vorbei, aber wie die Spanier halt so sind, wenn da mal eine Feier ins Rollen kommt, ist die nicht mehr zu stoppen.
Daher kommen wir noch in den Genuss los Gigantes de Morella zu sehen (riesenhafte Figuren, die man dann auch noch im Rathaus bewundern kann) und auch den tradizionellen Danza Torneros (die Menschenmenge rastet schier aus, wenn die jungen Burschen von einem Bein auf das andere springen). Die Burg hat es mir angetan, ich nötige die anderen dazu, etwas für ihre Bildung zu tun und die Burg zu besichtigen. Bei größter Nachmittagshitze - versteht sich.

Schließlich suchen wir das Freibad in Morella auf, wir sind fast alleine, das Wasser ist wunderbar erfrischend (die Kinder gaben sogar an, noch NIE in so einem kalten Freibad gewesen zu sein). Der Stellplatz vorm Freibad ist perfekt unter Pinien gelegen, abends werden wieder Pfannkuchen gebacken (so ein Kocher ist super - das wird unserer nächste Investition) und belegtes Brot in spanischer Manier gegessen. Ein weiterer perfekter Tag neigt sich mit schönem Abendrot dem nun wieder windigen Ende.


Ich wache um 7 Uhr auf. Und kann nicht mehr einschlafen. Wirklich blöd. Also suche ich mir die Kamera und mache mich auf den Weg, Fotos zu schießen. Ich bin ganz alleine unterwegs und erforsche alte, verfallene Häuser in der Wildnis und sehe mir Morella noch einmal im Erwachen an. Die Stimmung ist einzigartig.
Um halb 10 werden die anderen alle schön langsam wach. Wir frühstücken in Morella, packen zusammen und brechen nach Benicassim auf. Ein Zwischenstopp im Decathlon beschert uns den tragbaren Gaskocher.

Ab jetzt sind wir wieder kurz alleine unterwegs. Wir steuern den Campingplatz Bonterra an, der zu dieser Jahreszeit unglaublich teuer ist! Nun gut, für eine Nacht geht das schon.
Auch hier gibt es ein Freibad, das wir nach dem Einparken und Bus fertig machen aufsuchen. Ein entspannter Nachmittag beginnt. Und was darf nicht fehlen? Natürlich: Ein oder zwei Cortados im angrenzenden Café.
Campingplatz Bonterra Benicassim

+ Swimmingpool mit Aufsicht
+ guter Café und sehr gutes Essen
+ schöne Stellplätze mit Büschen abgetrennt und zum Teil mit Schatten spendenden Bäumen
+ zu Fuß nicht weit zum Strand
+ Supermarkt gleich gegenüber
+ saubere Toiletten/Duschen
+ sehr nettes Personal
- in der Hauptsaison recht teuer: 45 Euro ohne Strom
- mitten in der Stadt
- kein direkter Zugang vom Café zum Kinderbecken
Gegenüber ist gleich der Mercadona mit frischem Fisch und Muscheln. Wir besorgen ein Netz Muscheln und Langusten. Heute Abend gibt es Nudeln mit Meerestiersoße. Gekocht über dem neuen Gaskocher. Es schmeckt herrlich. Sagt sogar unsere Tochter. Und das zweite Highlight heute? Ist die Dusche.

Montag, 20. August 2018

Sommerglitzern im spanischen Meer - Urlaubsgedanken Teil 1

Die erste Nacht, in der man an einem fremden Ort irgendwo - gefühlt im Niergendwo aufgrund der Dunkelheit - ankommt, ist gespenstisch. Alles wirkt in einer finsteren Nacht bedrohlich, jedes Geräusch fremd.

So ging es uns, als wir in Partout am Lac du Bourget übernachteten. Den See sahen wir natürlich nicht, am Morgen umkreisten uns jedoch einige Baufahrzeuge und für die Motorradfahrer scheint die Straße ein beliebter Ausflugsort zu sein. So richtig einladend fürs Frühstück war der Stellplatz nicht, daher fuhren wir ein Stück am endlich auftauchenden (übrigens wunderschön gelegenen) See entlang und schraubten uns an der Straße D914 den Berg hinauf. Hier fanden wir schon nach kurzer Zeit unseren idyllischen Frühstücksplatz mit Picknickbank (45°47'05.2"N 5°49'22.5"E).


Und weiter geht es nach Avignon und Nîmes. In Remoulins (43°56'11.4"N 4°33'33.8"E) parken wir, gehen im Fluss baden, lassen uns von Stechmücken zusammen fressen und kochen Nudeln mit Tomatensoße.
Los geht die Fahrt und schon landen wir in: SPANIEN! Und zwar am Platja de Garbet, an dem wir auch unser Nachtlager aufschlagen.
Schlappe 1100 Kilometer sind wir bis jetzt gefahren.
Am Morgen treffen wir mit unseren Freunden zusammen, die vor uns gen Spanien aufbrachen. Ein gemeinsames Früchstück lässt auch bei uns gemächliche Urlaubsstimmung aufkommen - unsere Tochter ist das erste Mal nicht mehr gelangweilt mit den unspaßigen Eltern - es sind Kinder da! Der schöne, heiße Tag wird mit Schwimmen, Stand-Up-Paddling und Ratschen am steinigen Strand verbracht.


Aufbruch vom Strand: Auf dem Weg an der spanischen Küste entlang halten wir per Zufall am Aqüeducte de les Ferreres oder auch Pont del diable in Tarragona.
("Mama, ich muss aufs Klo." "Du hast doch eine Windel an." "Aber ich mag nicht!" "Mach in die Windel!" "Aber ich mag das nicht." "Okay, wir halten an.")
Dort hätte ich mich gerne noch ein bisschen länger aufgehalten, ein bisschen gewandert und die Gegend erkundet...


Wir wollten jedoch nicht zu spät weiterfahren, denn diese Nacht sollte im Campingplatz Nautic in L'Ametlla übernachtet werden. Wir kommen gerade noch rechtzeitig an: Um 21 Uhr schließt der Campingplatz die Tore. Im Dunkeln schlagen wir - jetzt schon fast routiniert - das Nachtlager auf einem wunderbaren Stellplatz auf. Leider hat das Restaurant des Campingplatzes am Abend zu. Wir gehen trotz des quengeligen Kindes noch in die Stadt zum Tapas essen (großes Drama: Unsere Tochter reißt sich den Fußnagel auf, blutet natürlich ganz großartig, zum Glück haben wir Kügelchen und Pflaster dabei - aber der Abend ist mehr oder weniger gelaufen...).
Campingplatz Nautic in L'Ametlla

+ z.T. wunderschöne Stellplätze oberhalb des Meeres
+ sehr guter Café am Pool (und wohl auch gutes Essen, die Plätze waren alle Mittags vorreserviert...)
+ vom Café aus direkter Zugang zum Kinderbecken
+ schöner Pool mit Überwachung
+ direkter Zugang zur Bucht
+ sehr nettes, entgegenkommendes Personal
+ nah zur Stadt
- Nassbereich nur zeitweise sauber
Der nächste Tag ist total entspannend. Es gibt auf dem Campingplatz einen Pool, den wir aufsuchen. Und während unsere Tochter fröhlich im Schwimmbad plantscht, gehen wir abwechselnd ins traumhafte erfrischende Meer. Der Campingplatz liegt direkt an einer kleinen Bucht und man geht erst einige Meter ins Wasser, bevor der sandige Boden sich absenkt.
Wir genießen mehrere Cortados im angrenzenden Café, wo wir alles im Blick halten können und überzeugen unsere Tochter dann davon, dass das Meer AUCH ganz hervorragend zum Baden geeignet ist. Das haben wir nun davon - wir bekommen sie nicht mehr aus dem Wasser!


In L'Ampolla treffen wir uns wieder mit unseren Freunden, gehen Pizza (!) essen und übernachten auf einem einsamen Parkplatz am Platja Perello. Auf den Picknickbänken am Meer lassen wir den Abend mit einem guten Glas Wein ausklingen.
Wild weht der Wind in der Nacht, wir werden oben im Bus hin- und hergeworfen. Aber dennoch starten meine beste Freundin und ich am Morgen zu einer Wanderung am Meer entlang und genießen einen klaren Sonnenaufgang - und danach das Frühstück am Meer!
Nach noch so einem geruhsamen Tag am Meer - tagsüber ist es hier weit weniger einsam als nachts -, brechen wir dann irgendwann die Zelte ab und fahren nach Castellon zum Strand El Grao.
Was ist denn hier los? Lauter bekiffte Rastaleute machen Party, jeder mit seiner eigenen Musik, von allen Seiten wird man beschallt, beraucht, bespaßt.
Mit großartigem Pichnick am Strand (wir waren noch einkaufen im Mercadona) geht der Tag - auch noch mit Tanz am Strand bei Liveband - zu Ende.
Wir machen uns die Mühe und fahren 15 Minuten zu den Desiertos de las Palmas - einer kleinen Hügelkette hinter Benicassim, die es mir schon immer angetan hat. Hier parken wir unterhalb der Ermitorio de la Magdalena und erschrecken uns an den bizarr geformten Bäumen, die wie sitzende Tiere und Menschen über unseren Schlaf wachen.


Tag 5 unseres Urlaubs bricht an. Es wird wieder ein heißer Tag werden, wir nehmen uns fest vor, früh aufzubrechen, um der Hitze beim geplanten Wandern ein bisschen aus zu kommen.
Klappt natürlich nicht, zuerst muss nämlich gefrühstückt werden. Das machen wir am Infozentrum des Parks. Da sitzt vormittags immer eine höfliche Person mit besseren Englischkenntnissen als meinem Spanisch, der bereitwillig und gekonnt Auskunft gibt. Die Toiletten sind sauber und vor dem Gebäude oberhalb der Parkplätze findet man Picknickbänke. Wunderbar, das Frühstück ist geritzt.


Bis 14 Uhr muss das Auto nur wieder weg gefahren werden, dann wird nämlich das Tor zum Infozentrum geschlossen. Wir fahren noch ein paar hundert Meter die Straße bergan und parken fast beim Beginn des Wanderwegs zum Castell de Montornès. Ein traumhafter Blick über Meer und Küste ist die Belohnung für die schweißtreibende Angelegenheit. Prädikat: Sehr empfehlenswert!

Freitag, 3. August 2018

Zu Besuch in der alten Heimat

Immer wieder entdecke ich neue Ausflugsziele in Niederbayern. Dieses mal waren wir in Wernstein und besuchten von dort in einem kurzen Spaziergang die Burg in Neuburg am Inn.



Auch immer wieder einen Besuch wert ist die schöne Wanderung an der Buchberger Leite. Durch verwunschene Wälder geht es immer am Bächlein entlang durch Felsen, über eine Wackelbrücke in Ringelai bis zu einem alten Carbidwerk. Leider kamen wir in ein schön erfrischendes Gewitter, das uns diesen Weg nur knapp 40 Minuten genießen ließ - 20 hin, der Regen beginnt (geht schon noch, wir stellen uns unter, Mist, geht nicht mehr), 20 Minuten patschnass zurück. Schee war's und der Kaffee im Bus auch gemütlich, denn kaum erreichten wir das Auto, war der Regen natürlich wieder vorbei.


Und wenn man sich schon so nahe an Passau befindet, dann kann man auch einen Stopp im Café Blaas machen - hier gibt es super feine Palatschinken...

Dienstag, 31. Juli 2018