Montag, 30. September 2019

12tel Blick im September

Diesen Monat waren wir wieder zwei Mal zum 12tel Blick unterwegs. Beim ersten Mal schien uns die Sonne, daher gewann dieser Ausflug das Rennen, in die Galerie aufgenommen zu werden:


Wenig Wasser floss in der Iller, das sah ein paar Tage später schon wieder anders aus:


Schön langsam füllt sich meine 12tel-Blick-Galerie. Und wieder schleicht sich so eine leichte Melancholie ein, wenn ich daran denke, dass auch das Jahr 2019 bald zu Ende ist...


Wie schön es ist, im Herbst draußen herumzuwandern:


Vor allem bei solch einem wunderbaren Wetter!


Und hier ist das Kontrastprogramm - aber auch schön:


Sonntag, 29. September 2019

Im Eselsburger Tal

Waaaas? Ist das schon wieder 5 Jahre her, dass wir im Eselsburger Tal gewesen sind? Das kann doch nicht wahr sein. Und derweil hatte ich mir damals fest vorgenommen, noch einmal vorbeizuschauen, wenn mehr Blumen blühen.
Nun, blütenreicher war es jetzt sicher nicht - da tut man sich ja schwer im Herbst - außer man hat Glück und findet den Herbstkrokus, der im Allgäu gerade am Verblühen ist.

Schön war er trotzdem, unser kleiner Ausflug ins Tal - auch ohne Blumen:


Wer schon Fahrrad fahrende Kinder hat, der wird hier eine schöne Zeit erleben, denn Autos fahren hier nicht, die Straße ist ohne Steigung und es gibt an jeder Ecke immer wieder etwas zu sehen, z.B.:
  • Kletterer
  • Bieber im Bieberhaus (ausgestopft natürlich)
  • Wasser
  • Steine
  • verschiedene Vögel
  • ...
Prädikat: Immer wieder empfehlenswert. Und wenn man dann noch nicht genug hat von Menschen (am Wochenende ist das Eselsburger Tal doch gut besucht), dann schaut man noch bei der Charlottenhöhle vorbei. Hier können Kinder sich richtig austoben - und die Erwachsenen vielleicht in aller Ruhe einen Kaffee trinken bei einem leckeren Kuchen!

Sonntag, 22. September 2019

Görisried - die Wiederholungstäter

Ich gebe es zu: Ich bin total begeistert von Görisried! Und zwar, weil man hier sieht, dass man Kinder auf ganz einfach Art und Weise glücklich machen kann.


Das Schöne ist auch, dass die Gerätschaften immer top in Schuss sind, defekte Dinge (wie zum Beispiel die Fühlstationen) werden zeitnah erneuert. Man merkt, dass sich jemand um die Sachen kümmert!

Großes Kompliment.

Blöd war nur, dass wir dieses Mal die Murmeln vergessen hatten für die Steinmurmelbahn. Aber wir hatten einen Murmelglücksfund und alles war wieder gut...

Samstag, 14. September 2019

Auf den Iseler und zur Wannenjochbahn

Mit der Iselerbahn geht es auf den Berg. Die Steigung, die es dann bis zum Gipfel zu bewältigen gilt, ist für unsere Tochter ganz gut zu meistern. Bis dahin ist auch noch alles spannend, schließlich hat man dann von dort einen super Ausblick, und überhaupt sind hier ganz viele Leute unterwegs, die man anquatschen kann :).


Etwas zäher wird dann die Wanderung zur Wannenjochbahn. Wir haben uns für den Weg unterhalb des Gipfels und nicht am Kamm entlang entschieden. Wir kennen beide Touren nicht und wussten nicht, ob die Tour oben lang recht ausgesetzt ist.
Einen Nachteil hat das Ganze: Obwohl der Weg ebenfalls landschaftlich recht reizvoll ist, ist außer uns kaum jemand unterwegs. Das heißt für unsere Tochter: LANGWEILIG!


Und schließlich müssen wir uns auch noch ein kleines bisschen abhetzen, weil wir die letzte Bahn nach Schattwald erreichen wollen.
Aber alles klappt. Es ist an der Bergstation zeitlich sogar noch ein Getränk drin - und einen Spielplatz gibt es auch.

Was wir gut finden: Man kann an der Iselerbahn eine Berg- und Talfahrt kaufen, die Talfahrt wird dann an der Wannenjochbahn ohne Aufpreis eingetauscht.
Unten an der Talstation erhalten wir Informationen, wann uns der Bus zurück ins Oberjoch fährt und schon wieder bleibt Zeit für einen schnellen Kaffee und eine Suppe im Café s'Wannenjoch.

Insgesamt zwar ein gefühlt stressiger aber richtig schöner Ausflug.

Freitag, 13. September 2019

Auf den Steineberg

Heute habe ich sturmfreie Bude! Yeah! Also nichts wie raus und das traumhafte Wetter ausnutzen. Auf das Immenstädter Horn soll es gehen. Doch halt, alle Wanderer werden am Friedhof aufgehalten. Ein Film wird gedreht, kein Durchgang möglich.

Also Planänderung: Ab zur Bahn und den Mittag hoch.


Es ist schon Viertel nach 3 als ich mit der Mittagbahn an der Bergstation ankomme. Eigentlich möchte ich zum Stuiben wandern, aber schon wieder kommt es anders als ich plante.


Hochwärts geht kaum jemand. Es kommen mir noch einige Wanderer entgegen, ansonsten bin ich wohltuend und fürs Allgäu ungewöhnlich alleine unterwegs.


Die Leiter zum Steineberg hoch ist wie immer eine Überwindung aber man freut sich dann doch, wenn man es geschafft hat. Am Gipfelkreuz gibt es eine Brotzeit und nun kommt es:

Ich bin schon ein gutes Stück Richtung Stuiben unterwegs, da fällt mir auf, dass ich meine (niegelnagelneuen) Stöcke am Kreuz liegen ließ. Sag mal, wie blöd kann man denn sein? Ich dachte noch: "Lass deine Stöcke nicht liegen." Und zack - schon ist es passiert.

Also den ganze Weg wieder zurück - mit innerlichem Gegrolle über die eigene Blödheit.


Jetzt ist es zu spät für den Stuiben also geht es zum Mittag zurück. Hier treffe ich einen jungen Mann, der mit dem Gleitschirm springen möchte. Er ist völlig ausgedörrt, man hat ihn an der Mittelstation ausgesetzt (letzte Fahrt) und mit seinem schweren Gerödel ist er nun 45 Minuten hoch gelaufen. Natürlich hatte er nichts zu trinken dabei. Ich versorge ihn mit meinen letzten Getränken und dann geht es runter, an der Mittelstation vorbei, am Tobel vorbei an dessen Fuß ein ausgebranntes Auto auf dem Dach liegt (ach ja, der Film!), zum Friedhof, aufs Rad geschwungen und den Abend ausklingen lassen.

Ein Traum!