Sonntag, 30. Juni 2019

12tel Blick im Juni

Auch diesen Monat war ich zwei Mal unterwegs, um den 12tel Blick zu fotografieren. Beim ersten Mal war mir das Wetter zu trüb, das Foto zu dunkel.

Der zweite Termin war da besser:



Kann man die Kajakfahrer noch erkennen?



Samstag, 29. Juni 2019

Auf dem Siplingerkopf

Los ging es zum Siplingerkopf. Mit dem Auto fahren wir nach Gunzesried Säge, folgen der gebührenpflichtigen Mautstraße bis zur ersten Abzweigung und biegen links zur Höllritzer Alpe ab. Hier kann man parken und loswandern.


Die Abendsonne lacht uns einladend entgegen, es ist eine traumhafte Stimmung. Unsere Tochter ist hoch motiviert und springt vor uns den Berg hinauf.


Oben entdecken wir noch ein paar letzte Schneefelder, auf denen Schneeglöckchen und Krokusse ihre Köpfchen in die Sonnenstrahlen recken.


Wir sehen genüsslich zu, als die Sonne hinter den Bergen versinkt und genießen unser Abendbrot.
Ein wunderbares Erlebnis, das man so nur in den Alpen erleben kann. Das sind die Momente, bei denen ich glücklich bin, im Allgäu zu sein...

Sonntag, 23. Juni 2019

Durchs Ostertal

Die leichte Wanderung durchs Ostertal ist und bleibt eine unserer Lieblingsstrecken: Zum Feierabend kann man hier in aller Ruhe noch losstarten und freut sich dann auf ein schönes Abendessen auf der Buhls Alpe. Wenn das Kind noch den eigenen Fotoapparat dabei hat (Papas alte), kommt auch keine Langeweile auf!


Mittwoch, 19. Juni 2019

Kurzurlaub durch Reinland-Pfalz und Saarland Teil II

Und jetzt kommt eine Wanderung, die einfach nur wunderschön war: Die Teufelsschlucht in der Nähe von Ernzen - jetzt sind wir wieder in Rheinland-Pfalz.

Das hat mich richtig beeindruckt. Der Spaziergang ist einfach (festes Schuhwerk ist trotzdem nötig, keine Schlappen, wie so manch einer, den wir unterwegs trafen) und an jeder Ecke entdeckt man neue, bizarre Formen.


Man kann sich gut vorstellen, wie das Wasser die tiefen Furchen, Ausbuchtungen und Höhlen in die Felsen gegraben hat. Es ist wunderbar!


Wir sind bis zu den Irreler Wasserfällen gelaufen (kein Wasserfall weit und breit, aber ein schönes Fleckchen für eine gemütliche Pause).


Am nächsten Tag holte das schlechte Wetter uns ein. Wir suchten lieber wieder den Weg in den Süden auf und konnten so dem Regen entfliehen.

Wir landeten in Mehlingen an der Mehlinger Heide:


In der Abendstimmung entwickelt dieser einzigartige Lebensraum für Flora und Fauna einen bezaubernden Charme. Riesenameisen begleiteten uns auf der Rundtour, beim Klassenzimmer erklärte uns unsere Tochter die Welt, der Spielplatz wurde erkundet und die Infotafeln zumindest von uns Erwachsenen aufmerksam gelesen. Man erfährt alles Wissenswerte zur Entstehung und zum Ökosystem der Heide.

Das ist ein richtiger Entspannungsort zum Seele-baumeln-lassen und den Alltag vergessen.


Unser letzter Tag bevor es zurück nach Bayern geht: Wir sind in Kaiserslautern gelandet und hier beim Gelände der Landesgartenschau aus dem Jahr 2000. Kaiserslautern hat es geschafft, das Areal nachhaltig zu nutzen und ein Naherholungsgebiet daraus gemacht - inklusive Inklusion!

Es ist ein entspannter, erlebnisreicher Tag gewesen. Für alle Sinne war etwas dabei - mir hat der obere Teil des Gartens fast am besten gefallen: Hier gibt es einen Barfußweg, einen tollen Kräutergarten, eine Kräuterspirale und Duftstationen, Kunstwerke, die Weidenkirche und vieles mehr.

Prädikat: Unbedingt empfehlenswert.

Sonntag, 16. Juni 2019

Kurzurlaub durch Rheinland-Pfalz und Saarland

Wie schön Deutschland ist, konnten wir die letzten Tage feststellen. Wir wanderten durch die Südwestpfalz und machten dabei einen Stopp an der Burg Berwartstein. Für unsere Tochter war es eine tolle Führung und sie war mit Begeisterung dabei.


Im Gegensatz zu manchen Kritiken im Netz fand ich die Führung unterhaltend und kurzweilig. Was dann aber richtig schlecht war, war unser Mittagessen in der Burg. Leider wurde unser Essen wohl vergessen, was mit einem hungrigen 4-jährigen Kind für alle Beteiligten eine Tortour ist. So bestellten wir fast als erste und verließen als letzte den Tisch. Unsere Nachbarn hatten bereits ihre Nachbestellung erhalten, während wir immer noch ohne Essen saßen.


Nun, ein touristischer Ort, der es wohl nicht nötig hat, denn meiner Meinung nach gehört in solch einem Fall eine Entschuldigung her. Und möchte man das ganze wenig erfreuliche Erlebnis für den Gast vergessen machen, dann stellt man zwei Espressi als Entschädigung an den Tisch... Beides geschah nicht.


Wunderbar war unser Erlebnis am nächsten Tag in der Nähe von Mettlach: Der Besuch der Saarschleife mit dem Baumwipfelpfad und dem Aussichtsturm.

Hier wurde an die Kinder gedacht. Alle paar Meter gibt es Mitmach-Tafeln, kleine Spiele, Informationen und sogar eine kleine Rutsche. Und spannend ist natürlich der Turm selbst, von dem man eine wunderbare Aussicht hat.


In Mettlach selbst wanderten wir noch etwas ziellos durch den Ort, die Fußgängerzone und schließlich zum Laufwasserkraftwerk mit der Schleuse. Das war spannend, den Schiffen zuzusehen.

Für die Nacht suchten wir uns einen Campingplatz. Nach längerer Suche fanden wir einen, der uns zusagte:

Prümtal Camping Oberweis
Der Platz überzeugt sofort: Ein Freibad ist dabei, das kostenfrei mitgenutzt werden kann. Der Spielplatz hat einen hohen Aufforderungscharakter, unsere Tochter war bis 10 Uhr abends nicht mehr gesehen (sie schlief uns im Auto ein, da ist an eine frühere Bettgehzeit sowieso nicht zu denken). Die Toiletten sind sauber, alles ist gut gepflegt. Und der Preis? Kein Problem: 2 Erwachsene, ein Kind, ein Auto = 27,50 €.  

Sonntag, 9. Juni 2019

Aufs Ofterschwanger Horn

Heute sollte es eine leichte Tour werden.

Mit Bahnfahrt.

Und ohne großartiges Schwitzen.

Das haben wir geschafft: Mit dem Weltcup-Express ging es in Ofterschang hoch, um das Horn herum gewandert, kurzes Schwitzen beim Hornhochlaufen, Aussicht genießen.

Dann trabten wir wieder hinunter, nicht ohne die schöne Blumenwelt zu bewundern, an der Weltcuphütte vorbei, talwärts mit Pause an der Hochbichlhütte (wunderbarer Pausenplatz für Kinder mit Hasen zum Streicheln, Trampolin, Spielplatz - SUPER).


Ja, und nach etwa 5 Kilometern Wanderung hat man das sichere Gefühl, dass man sich das Eis aus dem Eisladen in Ofterschwang doch irgendwie verdient hat.

Samstag, 8. Juni 2019

Besuch aus der Pfalz

Endlich haben wir es geschafft: Eine Terminabsprache Bayern-Pfalz war erfolgreich und die große Schwester nebst Schwager zu Besuch.

Der Vorteil: Wenn diese Verwandtschaft im Allgäu ist, ist das Wetter schön. So auch dieses Mal (Anmerkung: Die Tage vorher schien keine Sonne, die Tage danach regnete es...).

Schon lange waren wir nicht mehr in der Starzlachklamm und die ist es immer wert, erwandert zu werden.


Für die Tour durch den Tobel muss man Eintritt zahlen (im Moment 3,50 € für Erwachsene und 2,00 € für Kinder). Und schon kann es losgehen. Die wunderbaren Farben, das Fließen des Wassers und die gewaltigen Felsen - man muss diese Wanderung einfach genießen.


Die Einkehr in der Alpe Topfen oder dem Alpengasthof ist schon fast obligatorisch und dann geht es zurück - für den einen Teil von uns zur Ruine Burgberg, für die anderen nach Winkel, um die Autos zu holen. Schön war's - und heiß!

Sonntag, 2. Juni 2019

Von Röthenbach nach Ellhofen

Auf dieser zuerst wenig spannenden Tour hat man schon Probleme ein 4-jähriges Kind fürs Wandern zu begeistern.

Wir starteten in Röthenbach am Parkplatz beim Pfarrhaus und liefen am Kindergarten vorbei. Man quert nette Wiesen mit Kühen und anderem Getier und läuft dann am Tobelbach entlang - relativ lange (für ein Kind) auch ohne Schatten und da kann es schon passieren, dass man nach 10 Minuten spazieren bereits Hunger bekommt...


Endlich wird es etwas spannender: Jemand hat aus Ästen Unterschlüpfe gebaut. Und es gibt Brücken, die es nicht mehr gibt!


Der Hochwasserschutzdamm nach etwa einem Kilometer ist auch spannend. Und dann passiert wieder lange nichts, bis man die seeeehr hohe Eisenbahnbrücke erreicht (nach etwa 2 Kilometern).

Nach weiteren 600 Metern mit Anstieg verlässt man den Wald und kann auf einer Bank mit Blick auf Ellhofen eine Essenspause machen.

Hier beginnt der Tobelrandweg und ab jetzt wird es spannend. Wir hielten uns links Richtung Gedenkstein Turmburg. Es geht zum Tobel hinunter recht idyllisch an tollem Schieferstein entlang, durch eher abenteuerliches Gelände weiter, denn hier waren scheinbar ein Haufen Kühe unterwegs, die den Weg zertrampelten und in eine Hügellandschaft verwandelten.

Den Gedenkstein fanden wir nicht - scheinbar waren wir unterwegs doch vom Weg abgekommen - dafür aber ein wunderbares Haus (vermutlich die alte Mühle, wenn die Straße schon "Zur Tobelmühle" heißt). Am Parkplatz oberhalb der Mühle wurden wir von unserem Shuttle-service abgeholt, der unterwegs umgekehrt war und das Auto holte.

4,3 Kilometer sind es mit dieser Wanderung von Röthenbach nach Ellhofen.

Tipp fürs nächste Mal:

  • In Ellhofen starten und Richtung Durach zur Burg Ellhofen laufen.
  • Das Balzhofener Moor erkunden!

Samstag, 1. Juni 2019

12tel Blick im Mai

Im Monat Mai war ich gleich zwei Mal unterwegs für den 12tel Blick. Und zwar aus gutem Grund:

Beim ersten Mal hatte es noch einmal ziemlich viel geschneit.
Beim zweiten Mal hatte es ziemlich heftig geregnet.

Es zeichnet sich immer wieder ab: Der Mai von heute ist der April von gestern.

So ist das.


Man sieht, dass das Wasser sich an die Umgebungstemperatur nicht so schnell anpasst. Da liegt ja fast kein Schnee möchte man meinen, wenn man die Iller betrachtet.


Von wegen, da liegt so viel Schnee, dass man eine Schneeballschlacht machen kann.

Oder einen Schneeengel.

Oder einen Schneemann.


Das war der erste 12tel Blick im Mai.


Der zweite sah dann so aus:


Das wirkt fast besser. Gefährlicher auf alle Fälle.