Donnerstag, 31. Mai 2018

12tel Blick im Mai

Jetzt grünt es schon ganz schön hier - und dieses Foto ist bereits vor drei Wochen entstanden! Man müsste im Frühling/Sommer fast zwei Mal im Monat den 12tel Blick machen, um alle Veränderungen festzuhalten...



Montag, 28. Mai 2018

In Meran unterwegs

Samstagmorgens geht es los: Auf nach Meran - in die SONNE!

Die wunderschöne Strecke über das Hahntennjoch lässt die Zeit wie im Flug vergehen - wenn man beim Autorfahren kurvenfest ist...

Nach etwa 4 Stunden sind wir am Ziel: Schenna in Südtirol. Wir buchen uns beim Campingplatz Hermitage ein.

Info Campingplatz Hermitage:
Das ist ein Platz, der mich wenig überzeugt: eher schmale Stellplätze ohne nennenswerte Begrünung mit Blick auf Nachbars Teller... Die Toiletten sind jedoch sauber und ein Swimmingpool wäre auch vorhanden. Der Preis lag bei uns für eine Übernachtung mit Ortstaxe und Umweltabgabe bei 38,80 €.

Wir treffen uns mit der Verwandtschaft, die hier schon zum Urlaubmachen aufgeschlagen ist - bei STRÖMENDEM REGEN!

Hey, lieber Wetterbericht, so war das nicht abgemacht!


Aber am nächsten Tag ist uns der Wettergott wieder hold. Und so starten wir den Waalweg nach Algund. Es ist das erste Mal seit meiner Kindheit, dass ich in Südtirol weile und ich bin schwer begeistert!
Eine wunderschöne Landschaft paart sich mit traumhaften (Wasser-)Wegen und einer touristisch gut ausgebauten Infrastruktur. So ist es kein Problem, nach der Wanderung in den Bus nach Meran zu steigen und von dort wieder zum Ausgangspunkt Dorf Tirol zurück zu gelangen.


Mit gutem Zureden und vielen Geschichten auf dem Weg können wir auch unsere Tochter einigermaßen zum Wandern motivieren. Und es gibt Wasser am Wegesrand - alles ist gut.


Ganz links im Bild: Am Parkplatz des Pfelders wollten wir eigentlich übernachten. Nach einer abenteuerlichen Fahrt landeten wir auf 1600 Meter Höhe und großer Kälte. Wir sind dann doch nach Meran zum Übernachten gefahren (einen anderen Weg zurück - den gibt es tatsächlich!).

In dieser Nacht bleiben wir auf dem Campingplatz Meran und dieser ist der erste, der uns richtig überzeugt.
Info Campingplatz Meran:
Er befindet sich mitten in der Stadt, ist mit vielen Schatten spendenden Bäumen, einem Swimming Pool, sauberen Toiletten und Duschen und großzügigen Stellplätzen ausgestattet. Preis für eine Nacht mit Ortstaxe und Zahlungszuschlag 38,60 €. Empfehlenswert!
Zum Frühstück kehren wir in die Bar Erika ein - eine Lokalität, die sich beim Campinplatz befindet. Wenn man auf Kuriositäten steht, ist man hier genau richtig: Mich beschlich der Gedanke, dass sich Erika entscheiden musste - renoviere ich die Bar oder mache ich etwas anderes? Sie machte etwas anderes, verfiel dem Sammelfieber und stattet seitdem die Bar mit allem aus, das sie findet: Blumen, Schildkröten, Fischen, Nippes, Pflanzen, Reisesouvenirs und vielem mehr.


Meran selbst ist eine wunderschöne, grüne Stadt. Für Eltern auch wichtig: Überall sind Spielplätze zu finden. Und schön Spazierengehen kann man hier auch.


Bevor es wieder Richtung Heimat geht, besuchen wir den Kränzelhof. DEN muss man besucht haben. Ein großes Labyrinth, ein Riesenesstisch, ein Grasamphitheater, ein hängendes Glockenspiel, riesige Figuren und vieles mehr gibt es zu bestaunen. Für Kinder zum Entdecken ein Paradies, für Erwachsene zum Seelebaumelnlassen ein Traum.




Ja, und dann ging es schon wieder Richtung Heimat. Wieder zurück über das Hahntennjoch, schneebedeckt aber genau richtig für eine Kaffeepause.
Ade Pfingsten und Südtirol - ab in den Alltag!


Sonntag, 27. Mai 2018

Im Auge des Betrachters Nr. 2

Und da ist er wieder. Dieser Blick auf die Schönheit...

An vielen Orten fällt es gar nicht mehr auf, dass der Mensch ständig und überall in die Natur eingreift, sie verändert, formt, gestaltet.

Nur dort, wo noch viel Natur um diese Eingriffe zu finden ist, muten sie seltsam an.

Es sieht schon fast idyllisch aus, oder? Je mehr der Sommer um sich greift, desto weniger ist vom Kieswerk zu sehen:

Kieswerk Brutscher

Sonntag, 13. Mai 2018

Camping die erste!

Seit Dezember begleitet uns ein T5 durch den Alltag. Und nun haben wir auch endlich neue Matratzen und können losstarten. Mit dem Service der Polsterei Brunner, die unsere Matratzen anfertigten, sind wir mehr als zufrieden - nicht nur preislich, sondern auch, weil das Familienunternehmen freundlich mit den Kunden umgeht und Aufträge schnell erledigt. Etwas länger muss man auf die Matratzen warten, wenn ein Bezug angefertigt werden muss - bei uns waren es dann knapp zwei Wochen.

Noch sind wir vorsichtig und begeben uns zum Übernachten in den näheren Umkreis. Nicht wegen uns, sondern weil wir noch nicht ganz sicher sind, wie unserer Tochter - deren Lieblingsbeschäftigung schlafen ja gar nicht ist - das Übernachten im Bus gefällt.

Daher geht es zuerst nach Bad Tölz, dann zum Übernachten nach Fall bei Lenggries.

Nachtstellplatz in Fall bei Lenggries:

Der Stellplatz ist ein kleines bisschen versteckt, wenn man die Augen offen hält, findet man das Schild aber ohne Probleme. An zwei Automaten kann das Ticket gelöst werden, eine Übernachtung kostet 4 Euro. 
Es handelt sich um ein kleines Waldstück, in dem die Wagen immer etwas geschützt durch die Blätter abgestellt werden. Bei uns hat es zu regnen begonnen und unser ausgefahrenes Dach war kaum nass - so dicht ist das Blätterwerk schon.
Es gibt eine Toilette und auch eine Möglichkeit, sein Schmutzwasser los zu werden (2 €). das wirklich einzig nervige war unser Nachbar gegenüber, der mit einem Bühnenstrahler auch noch unseren Wagen ausleuchten musste...
Ach ja, der Jäger von Fall, ein Resaurant gleich in der Nähe, ist unbedingt zu empfehlen. Wir haben dort gefrühstückt und obwohl am Sonntag normalerweise Frühstücksbuffet ist, war es für die nette Bedienung überhaupt kein Problem, uns ein "normales" Nicht-Buffet-Frühstück" zuzubereiten.

In der Nähe von Fall ist der Sylvensteinstausee. Von dort fuhren wir am Sonntag weiter zum großen Ahornboden im Karwendel.


Das Planschen am Samstag an der Isar ist wunderschön, man hat das Gefühl, dass man sich am Meer befindet, denn wunderbar weicher Sandstrand ist am Ufer zu finden.


Am großen Ahornboden im Karwendel schlagen wir am Sonntag auf und hier sieht die Landschaft schon ein bisschen rauer aus. Hier war ich schon letzten Sommer zum Wandern.


Der richtige Platz, die Seele baumeln zu lassen...


...und die Natur zu entdecken. Für Kinder ist hier - außer ein paar leichteren Wanderwegen - auch einiges geboten: ein schöner Spielplatz, Wasser und Naturerklär- und -aufklapptafeln.

Und wer hätte es gedacht: Das Schlafen im Bus gefällt unserer Tochter ausnehmend gut!

Samstag, 5. Mai 2018

Raus aus dem Allgäu

Tja, so sehr ich die Berge und das Allgäu mag, irgendwann muss man dringend etwas anderes sehen. Ein Besuch in Landsberg am Lech hat da alles, was man sich wünschen kann:
  • tolles Wetter
  • Wasser
  • historischen Stadtkern
  • bayrischen Dialekt (ja, ja, allgäuerisch ist auch bayrisch - aber nicht wirklich, das alemannische schlägt dafür viel zu sehr durch)
  • und keine Berge in nächster Nähe.

Rapunzel haben wir auch getroffen. Zumindest ihren Turm (den Dachlturm), sie selbst war gerade im Urlaub. Man muss sich natürlich Geschichten ausdenken, wenn man Kinder zum Spazierengehen animieren möchte.


Vom Bayertor hat man einen wunderbaren Blick über Landsberg (und noch viiiiel weiter).


Im Wildpark kann man dann noch die Tiere bewundern und sich auf das wohlverdiente Eis freuen. Das war ein wunderschöner Tag - wie Urlaub!