Die wunderschöne Strecke über das Hahntennjoch lässt die Zeit wie im Flug vergehen - wenn man beim Autorfahren kurvenfest ist...
Nach etwa 4 Stunden sind wir am Ziel: Schenna in Südtirol. Wir buchen uns beim Campingplatz Hermitage ein.
Info Campingplatz Hermitage:
Das ist ein Platz, der mich wenig überzeugt: eher schmale Stellplätze ohne nennenswerte Begrünung mit Blick auf Nachbars Teller... Die Toiletten sind jedoch sauber und ein Swimmingpool wäre auch vorhanden. Der Preis lag bei uns für eine Übernachtung mit Ortstaxe und Umweltabgabe bei 38,80 €.
Wir treffen uns mit der Verwandtschaft, die hier schon zum Urlaubmachen aufgeschlagen ist - bei STRÖMENDEM REGEN!
Hey, lieber Wetterbericht, so war das nicht abgemacht!
Aber am nächsten Tag ist uns der Wettergott wieder hold. Und so starten wir den Waalweg nach Algund. Es ist das erste Mal seit meiner Kindheit, dass ich in Südtirol weile und ich bin schwer begeistert!
Eine wunderschöne Landschaft paart sich mit traumhaften (Wasser-)Wegen und einer touristisch gut ausgebauten Infrastruktur. So ist es kein Problem, nach der Wanderung in den Bus nach Meran zu steigen und von dort wieder zum Ausgangspunkt Dorf Tirol zurück zu gelangen.
Mit gutem Zureden und vielen Geschichten auf dem Weg können wir auch unsere Tochter einigermaßen zum Wandern motivieren. Und es gibt Wasser am Wegesrand - alles ist gut.
Ganz links im Bild: Am Parkplatz des Pfelders wollten wir eigentlich übernachten. Nach einer abenteuerlichen Fahrt landeten wir auf 1600 Meter Höhe und großer Kälte. Wir sind dann doch nach Meran zum Übernachten gefahren (einen anderen Weg zurück - den gibt es tatsächlich!).
In dieser Nacht bleiben wir auf dem Campingplatz Meran und dieser ist der erste, der uns richtig überzeugt.
Info Campingplatz Meran:
Er befindet sich mitten in der Stadt, ist mit vielen Schatten spendenden Bäumen, einem Swimming Pool, sauberen Toiletten und Duschen und großzügigen Stellplätzen ausgestattet. Preis für eine Nacht mit Ortstaxe und Zahlungszuschlag 38,60 €. Empfehlenswert!Zum Frühstück kehren wir in die Bar Erika ein - eine Lokalität, die sich beim Campinplatz befindet. Wenn man auf Kuriositäten steht, ist man hier genau richtig: Mich beschlich der Gedanke, dass sich Erika entscheiden musste - renoviere ich die Bar oder mache ich etwas anderes? Sie machte etwas anderes, verfiel dem Sammelfieber und stattet seitdem die Bar mit allem aus, das sie findet: Blumen, Schildkröten, Fischen, Nippes, Pflanzen, Reisesouvenirs und vielem mehr.
Meran selbst ist eine wunderschöne, grüne Stadt. Für Eltern auch wichtig: Überall sind Spielplätze zu finden. Und schön Spazierengehen kann man hier auch.
Bevor es wieder Richtung Heimat geht, besuchen wir den Kränzelhof. DEN muss man besucht haben. Ein großes Labyrinth, ein Riesenesstisch, ein Grasamphitheater, ein hängendes Glockenspiel, riesige Figuren und vieles mehr gibt es zu bestaunen. Für Kinder zum Entdecken ein Paradies, für Erwachsene zum Seelebaumelnlassen ein Traum.
Ja, und dann ging es schon wieder Richtung Heimat. Wieder zurück über das Hahntennjoch, schneebedeckt aber genau richtig für eine Kaffeepause.
Ade Pfingsten und Südtirol - ab in den Alltag!
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