Dienstag, 27. Dezember 2016

Ein Waschbär kommt selten allein...

Und daher ist hier der zweite Schlafanzug. Wieder genäht nach der Anleitung Traumanzug. Dieses Mal die Größe 92 ohne Nahtzugabe und die Füßlinge eine Größe kleiner. So passt das Ganze und hat immer noch Luft nach oben.



Tipps fürs nächste Mal:
  • Taschen ein bisschen größer nähen, dann liegen sie glaube ich besser an.
  • Alternative für das Annähen der Bündchen am Hals suchen. Irgendwie gefällt mir die Lösung nicht, das Bündchen steht immer ab, weil so viel Stoff verarbeitet wird. Druckknöpfe kann man nicht anbringen (dann würde es nicht mehr abstehen), denn vier Lagen sind zu viel dafür.

Montag, 19. Dezember 2016

Weihnachtsgeschenkswendemugrug

Was für ein Wort. Die deutsche Sprache ist doch wirklich spannend. Da hängt man einfach mal eine Hand voll Wörter zusammen und hat EIN neues...

Zufällig bin ich im Internet über eine Anleitung zu einem Mug Rug (Tassenteppich) gestolpert - bzw., wenn man mal Lunte gerochen hat, sucht man natürlich weiter und findet dann gleich einen ganzen Haufen von Anleitungen:
  • Sulky hat gleich eine riesen Sammlung an unterschiedlichen Designs (gerade in Bearbeitung)
  • Ricarda von Pech und Schwefel hat auch ein Tutorial dazu im Netz
  • Namensbänder.de hat eine interessante Anleitung zur Resteverwertung.
Aber mein absoluter Favorit ist die Anleitung von Buntschwarzes. Und nach der sind auch meine beiden Mugrugs entstanden.

Ich habe die Anleitung abgewandelt. Bei mir gibt es nämlich Wendemugrugs. Sie sind ein Geschenk für eine beste Freundin und sollten in die Küche (grün) und ins Wohnzimmer (blau) passen:


Ganz besondes gefiel mir an der Anleitung von Buntschwarzes die kleine Ecktasche, die man wahrscheinlich niemals nutzen wird, aber wirklich was her macht.

Tipps:
  • Ganz toll ist an der Anleitung, dass man einfach ein Mousepad als Vorlage verwendet, super Idee. Meines ist eigentlich eine kleine Schneidematte und daher etwas größer als normale Mousepads. Gefällt mir aber gut.
  • Again what learned: Der erste Versuch des Wendemugrugs ging schief. Die Vorderseiten habe ich mit Volumenvlies hinterlegt, die grünen Rückseiten zuerst nicht. Das war dann beim Applizieren der Kreise ein großes Problem: Der grüne Baumstoff verzog sich ziemlich unschön. Also noch einmal ausschneiden, Stickvlies hinterlegen und schön war's. Ein tolles Material so ein Stickvlies.
  • Für die nächsten Mugsrugs würde ich vielleicht noch einen kleinen Kreis lins neben dem großen applizieren, dann kann man dann ein kleines Schälchen für Gebäck, Nüsse o.ä. abstellen.
  • Buntschwarzes empfiehlt, für den Kreis Wachstuch oder beschichtete Baumwolle zu verwenden. Der Tipp ist sicher richtig, dann kann man den Kreis auch schnell mal abwischen, wenn etwas daneben tropft. Hatte ich aber nicht, daher ist es einfach Stoff (man kann den ganzen Tassenteppich ja auch waschen).
Alles in allem wird das sicher noch einmal genäht. Es macht nämlich auch noch Spaß die Dinger zu nähen und sie gehen ratz-fatz.

Mittwoch, 14. Dezember 2016

Schlaf gut...

...und träum`was Schönes. Das geht mit einem bequemen Schlafgewand besser. Irgendwie finde ich, dass man bei Größe 86/92 noch keinen Zweiteiler als Schlafanzug anziehen sollte. Gefällt mir nicht. Ich kann noch nicht einmal begründen, warum.

Und leider, leider hören die Schlafstrampler mit Füßen bei genau dieser Größe auf - und gehen dann beim Waschen und Trocknen ein. Blöd.

Zum Glück gibt es das E-Book Traumanzug von Lotte und Ludwig. Das ist ein Schlafoverall, der bis Größe 116 auch mit Füßchen genäht werden kann. Und so sieht mein erster Versuch aus:



Größe 92 ist noch sehr üppig. Mit Anti-Rutsch-Socken an den Füßen aber durchaus tragbar und fürs Schlafen optimal: Nichts schnürt ein oder drückt. Warm ist er auch.

Für die Zukunft:
  • Schnitt ist sehr größzügig, nicht zu groß zuschneiden
  • Bündchen am Fuß sehr praktisch (kann man auf den Bildern wegen der Socken nicht sehen), so kann das Kind nicht aus den Füßchen rutschen
  • Anleitung gut, zum Teil verbesserungswürdig, indem zum Beispiel farbig gekennzeichnet würde, an welcher Stelle genäht wird, angegeben wird, ob der Stoff links oder rechts liegt; mit ein bisschen Nachdenken jedoch durchaus leicht umsetzbar

Sonntag, 4. Dezember 2016

Weihnachtsmarkt in Isny

Da haben wir doch mal das heimische Bayern verlassen und uns in Isny umgeschaut. Im schönen Innenhof des Schlosses findet jedes Jahr der Weihnachtsmarkt statt. Das Ambiente ist sehr ansprechend und eines kann ich verraten:

DER GLÜHWEIN HAT ES IN SICH!

Da wird doch tatsächlich von den Winzern der eigene Wein verglühweint. Und das schmeckt man: Einer hat gereicht, um mich innerhalb von 10 Minuten in Weihnachtsstimmung zu versetzen - ohne Schnee! So gut war der. Im Vergleich dazu sind die Glühweine anderer Weihnachtsmärkte Kindergeburtstagslimonade.

Respekt! Auch die Waffeln: Seeeehr zu empfehlen.


Montag, 21. November 2016

Weihnachtsgeschenk

Ha, zum Glück habe ich eine neue Nichte bekommen. Da kann man so schöne Schnitte ausprobieren, die auch gar nicht lange brauchen...


Hier zum Beispiel das Freebook Hose Motti in Größe 74. Vorne mit Durchgrifftasche (wird die Kleine wahrscheinlich kaum nutzen, sieht aber so süß aus) und hinten mit Sattel. Das Freebook kommt mit einigen Varianten daher, z.B. auch mit Paspeln, kurzen Beinen, Gummizug statt Bündchenabschluss, Fake-Hosenschlitz...

Die Nächste Hose wird garantiert noch mal eine Motti mit Paspeln und Fake-Hosenschlitz. Super Anleitung!

Der einfarbig blaue Stoff ist von Stoffe.de und färbte beim Nähen ziemlich ab (ich wasche die Stoffe vorher nie, immer erst das fertige Teil - bis jetzt ging immer alles gut). Nach dem Waschen hatte der Stoff einen used Look, das gefällt mir aber gut.

Der zweite, blau gemusterte Stoff musste sein, denn die Hose sollte ja zu folgendem Oberteil/Kleid passen:


Das ist Tilly von Brownie-Goose in der Größe 6-12 Monate, eine englische Anleitung, die jedoch mit passablen Englisch- und Nähkenntnissen durchaus zu schaffen ist. Die Gute schreibt auch recht humorvoll, was das Nähen mit zusätzlichem Spaß verbindet. Zum ersten Mal habe ich eine Anleitung von Brownie-Goose bei That's-Sew-Kari gesehen und ich mich sofort in das Oberteil/Kleid Bay verliebt. Das brauche ich auch noch... :)

Schwieriger gestaltete sich die Suche nach einem farblich passendem Body und schließlich wurde ich hier fündig. Leider gibt es die Bodys nur bis Größe 74 UND: Sie gehen beim Waschen um mindestens eine Größe ein - danach habe ich sie auch noch in den Trockner gegeben, das hat dann keinen Größenunterschied mehr gemacht (sie sind eigentlich nicht Trockner geeignet). Die Farben sind toll, sie fühlen sich gut an und der Kontakt ist total nett. 

Dienstag, 15. November 2016

Der letzte Schwung

So, die letzten Puschengeschenke in diesem Jahr. Die blauen sogar schon in Größe 25 für einen 20-monatigen Kerl - der einzige junge Mann in unserem Kreis hat auch die größten Füße:




Samstag, 5. November 2016

Die Weihnachtsgeschenkproduktion geht los

Und wenn man schon so puschensüchtig ist, dann passt das doch gerade, dass man Freundinnen hat, deren Kinder im gleichen Alter sind, wie das eigene... Die ersten drei Paar sind fertig:


Das Schnittmuster war dieses Mal das Freebook Karli.


Für diesen hellbraunen Schuhe habe ich Karli abgewandelt. Karli hat an der Ferse eine Schräge, die mir beim Nähen nicht gefiel, für meinen Geschmack war zwischen Fersen- und Zehenteil zu wenig Überlappung. Schwupps - geändert:


Und woran man noch denken muss: Bei diesem Schuh sind der rechte und linke nicht gleich, daher muss man darauf achten, auf welcher Seite man das Label anbringt. Hab ich beim ersten Paar natürlich gleich falsch gemacht.
Das Leder ist dieses Mal von hier.

Mittwoch, 2. November 2016

Eine Jacke, wie ich sie als Kind auch gerne gehabt hätte,

sollte es werden. Und ich bin total begeistert. Der Schnitt ist der Kinderjanker Franzi mit aufgesetzten Taschen, ohne Zipfelmütze aber mit runder Mütze und zwei Nummern größer genäht, da sie gefüttert wurde.


Seltsam war, dass die Ärmel um gut 10 cm zu lang waren, während die Jacke am Bauch herum gerade so passt. Knöpfe waren also nicht mehr anzubringen, da sich die Jacke dafür überlappen muss. Im Posamentenshop wurde ich fündig mit den wunderschönen Röschenposamenten. Sie passen perfekt, auch wenn das Schließen der Jacke nun nicht schnell geht...

Der Alpenfleece vom Futter war grauenhaft zu nähen. Er ist unglaublich dehnbar und daher war das Futter um einiges größer als die Außenjacke. Das hat aber einen netten Effekt: An den Außennähten schaut immer das Futter heraus und das gefällt mir.

Für die Zukunft:

  • Ärmel kürzer zuschneiden
  • bei dehnbaren Innenstoffen keine Nahtzugabe geben (bei Kombination mit nicht dehnbarem Außenstoff)
  • mehr Nahtzugabe an den beiden Vorderteilen
  • noch einmal nähen!

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Neue Schuhe fürs Haus

Irgendwie wachsen die Füße schneller, als der Rest... Oder es sind die dicken Winterstrumpfhosen - das wohl eher...

Daher nun die nächsten Paar Schuhe. Leider passt der Schnitt Theo nicht mehr so gut. Er ist nun zu schmal und zu lang, obwohl meine Tochter keine übermäßig breiten oder kurzen Füße hat. Seltsam:



Daher wurde der Fuß nun wieder abgemessen, der Schnitt in Handarbeit erstellt und nach Wunsch auch mal in braun:


Und das dritte Paar als Geschenk für einen neuen Erdenbürger. Das dauert noch ein bisschen, bis die Puschen in Größe 17 passen...:


Donnerstag, 20. Oktober 2016

Sonntag, 16. Oktober 2016

Wunderschöner Herbst

Sonne scheint dir aufs Gesicht,
Sorgen plagen dich heute nicht.
Frohgemut wanderst du durch Wald und Flur,
entdeckst die Schönheit der Natur.

Vom Weltcupexpress Richtung Ofterschwanger Horn

Glitzernden Schatten spenden dir Bäume.
Du spürst den Wiederhauch deiner Träume,
als der schon kühle Wind die bunten Blätter verweht.
Du merkst - der Winter kommt, der Herbst, der geht.

Blick aufs Ofterschwanger Horn - Weg durch Wald zum Rigiswanger Horn

Doch noch lacht die Sonne so klar vom Blau,
du genießt den Moment, denn du weißt genau:
Kurz ist die Zeit des Wanderns, die milden Tage gezählt,
bevor Petrus den Schnee zu seinem Favoriten erwählt.

Blick vom Panoramaweg, markanter Baum, Ruhebank unterhalb vom Rigiswanger Horn

Montag, 10. Oktober 2016

Eine Wickeltasche

Zur Geburt meiner Nichte wollte ich mich an ein etwas größeres Projekt wagen. Eine Wickeltasche sollte es sein.

In blau (trotzdem es ein Mädchen ist), denn das sind die Farben meiner Schwägerin.



Toll ist sie geworden. Die Tasche ist die Wickeltasche Willow von Lillesol und Pelle. Eine hervorragende Anleitung, Schritt für Schritt auch für den blutigsten Anfänger nachvollziehbar (nähen muss man aber schon können, sonst wird es schwierig).

Die kleine Triangelschnullertasche ist nach einer Anleitung von funfabric. Hier wird auch erklärt, wie man diese Tasche mit Futter nähen kann. Ich habe die Maße abgeändert in eine 18 x 18 cm Tasche. Supereasy zu nähen und macht was her.

Die Windeltasche, die mit Feuchttüchern und Windeln bestückt wird, habe ich nach dieser Anleitung genäht. Für Anfänger eher nicht zu empfehlen. Es werden so viele Varianten angeboten, dass man sehr leicht den Überblick verliert.
Im Netz findet man hierzu sehr viele Free-E-Books (diese habe ich noch nicht getestet):

Windeltasche Elina
Windelmappe
Windeltasche

Die kleinen Schühchen sind das Schnittmuster Gunilla von Kreativlabor Berlin. In Größe 14. Ganz furchtbar zu nähen, nicht, weil der Schnitt oder die Beschreibung so furchtbar wären, sondern in Größe 14 ist das ein grauenhaftes Gefiesel.


Tipps für das nächste Mal nähen:

  • kein Schrägband zum Einfassen der Wickelunterlage (Deckel Tasche) verwenden, sondern verstürzen
  • Gunilla nicht mehr in 14 nähen
  • ein Fach bei der Tasche nähen, das wasserabweisend ist (für feuchte Windeln, schmutzige feuchte Tücher u. ä.)
  • kleines Täschchen für Cremes etwas größer und gefüttert machen
  • seitlichen Klettverschluss am Rücken der Tasche (steht in der Anleitung, dass man diesen anbringen kann, damit die Wickelunterlage besser hält, jedoch ist keine Angabe, wo man dann das Gegenstück anbringen muss) weiter nach innen versetzen (Abstand zum Rand mindestens 3 Zentimeter), so dass der Klett von der Wickelauflage gut schließt mit dem auf der Tasche

Samstag, 1. Oktober 2016

Burghausen - die Stadt des Jazz und der weltlängsten Burg

Immer wieder bezaubert mich die Burg in Burghausen. Du wirst schnurstracks in eine andere Zeit versetzt, obwohl die Anwohner des Burggeländes heute mit Sicherheit weit luxuriöser leben als im Mittelalter.


Wir waren genau zur richtigen Zeit dort: Die Abendsonne bestrahlte alles mit ihrem weichen Licht aber man spürte schon: Das ist der letzte Sommertag in diesem Jahr. Ein bisschen Wehmut mischte sich in die Stimmung...


Zu späterer Stunde (so ab fünf Uhr) hat man das Burggelände fast für sich alleine, das ist auch die Zeit, in der die Anwohner aufatmen, könnte ich mir denken! Schön ist das sicher nicht, wenn hunderte Touristen durch den Vorgarten latschen.


Wie es der Zufall will, wurde nur einen Tag nach unserem Besuch eine Sendung zum Thema "Strawanzen in Burghausen" ausgestrahlt und irgendwie macht der gute Stofferl Wells das richtig nett mit seinen unzähligen Instrumenten im Flitscherletwirl*.

Hier ist der Link zum Film in der ARD-Mediathek. Viel Freude damit.

*Bairisch: Beiwagen (Flitscherl = leichtes Mädchen, Etwirl = kleines Etui, passend, oder?)

Mittwoch, 28. September 2016

Die neue Mütze - Schnittmuster

Angeregt durch meine erste Ohrenklappenmütze von Schnabelina habe ich mir einen eigenen Schnitt gemacht, mit Zipfel, lang und farbigem Mittelstreifen:


Der farbige Mittelstreifen gibt dem Ganzen noch ein bisschen Pepp und die Bindebänder kann man dann auch gleich in diesen beiden Farben machen. Die Mütze ist in Größe 46, hat aber noch zwei, drei Zentimeter Luft, da kann der Kopf noch wachsen. Wenn man die Mütze ohne Fütterung macht, dann ist sie wohl eher eine 48...

Für alle, die Interesse an dem Schnitt haben, hier kommt er. Und wer nicht weiß, wie man eine Mütze näht, der schaut bei Schnabelina nach...:



Eierlikörkuchen

Eierlikörkuchen sind einfach soooo fein. Und dieser hier besonders:


Ein schnelles Rezept mit überzeugendem Ergebnis. Ich habe den Kuchen schön öfter gebacken und immer wieder variiert. Nun passt das Rezept für mich:


Dienstag, 27. September 2016

Wintermützen

wurden für den Kindergarten gewünscht. Welche, die an den Ohren gut schließen.

Da fiel mir der Ohrenklappenmützenschnitt von Schnabelina ein. Ich wollte eine richtig warme Mütze (hier im Allgäu wird es seeeehr kalt), daher habe ich das Schnittmuster eine Nummer größer ausgeschnitten (48 cm statt 46 cm) und mit Volumenvlies gearbeitet.

Die Größe passt perfekt:



Für das nächste Mal nähen:

  • Wendeöffnung nicht am Mützenoberteil machen, sondern zwischen Oberteil und Ohrenklappenteil
  • Wendeöffnung an dem Teil machen, der nicht mit dem Volumenvlies vernäht wurde (sonst ist der Stoff beim Zusammennähen der Öffnung zu wulstig)
  • Label bei gefütterter Mütze vor dem Zusammennähen von Innen- und Außenmütze anbringen (wird sonst zu dick für die KamSnaps)
  • Schnitt abändern, so dass die Mütze oben nicht so flach ausläuft, sondern mit einem kleinen Zipf

Montag, 26. September 2016

Lederballerinas

Ein Schnitt für Lederschuhe hatte es mir angetan: Die Ballerinapuschen von Klimperklein.

In der Anwendung ist die Beschreibung sehr gut und das Ergebnis auch nett, aber so richtig überzeugt bin ich nicht, die normalen Puschen gefallen mir irgendwie besser und lassen sich auch schneller und meiner Meinung nach etwas leichter nähen. Aber es ist mal was anderes und die Anleitung ist echt top!


Ein paar Tipps für das nächste Paar:

  • unbedingt gleichfarbigen Faden nehmen (normalerweise mag ich Kontrastfäden aber hier gefallt es mir nicht)
  • wenn man Verzierung mit KamSnaps befestigt, nur immer eine Lage Leder pro Snap, doppelt hält nicht
  • Gummiband an der Fußrückseite etwas strammer ziehen, Gummiband am Rist etwas weniger als in der Beschreibung angegeben
  • UND: das Label nicht immer vergessen beim Annähen des Streifens an der Fußrückseite

Sonntag, 25. September 2016

Endlich, endlich

haben wir es geschafft. Nachdem wir 2014 den ersten Versuch wagten, sind wir nun hinaufgestiegen: Auf den Siplinger.

Los ging es von der Höllritzeralpe. Es dauert nur knapp eine Stunde, dann ist man oben auf dem schönen Berg:


Die Aussicht ist toll, auch wenn es heute ein bisschen diesig war.


Wer ein schnelles Bergerlebnis haben möchte (oder wessen Ausdauer zu wünschen übrig lässt), für den ist diese Wanderung zu empfehlen.


Bis zur Höllritzeralpe führt eine gebührenpflichtige Mautstraße, an der Alpe kann geparkt werden. Ist man jedoch zu spät dran, werden die Parkplätze knapp. Ein Geheimtipp ist das schon lange nicht mehr...

Freitag, 16. September 2016

Neue Lederpuschen

Schon wieder sind die Füße gewachsen. Nun läuft meine Tochter schon mit Schuhgröße 20 durchs Leben...




Die Anleitung ist wieder das Freebook Theo. Und das Leder ist von Lederlino.


Samstag, 10. September 2016

Wurzelweg und Wasserplätschern

Der einfache Wanderweg durchs Ostertal ist einfach wunderbar. Und mit Familie noch besser. Eine Einkehr in der Buhls-Alpe muss auch immer sein.






Schön, dass ihr da wart, liebe Schwestern!

Montag, 5. September 2016

Tirol und das Familienlandhotel Stern

Wie sich zeigte, ist ein Urlaub in Ligurien mit kleinem, laufendem, aufgewecktem Kind nicht geeignet - außer es ist ein Badeurlaub.

Das Familienlandhotel Stern erschien uns ein schöner Ort zu sein, doch noch ein bisschen Urlaubsfeeling aufkommen zu lassen.


Wir hatten uns nicht getäuscht. Nicht, dass das Schlafverhalten unserer Tochter besser geworden wäre, jedoch bietet das Hotel einiges für Kinder: Streichelzoo, schönen Spielplatz, Familiensauna freitags und montags und schöne, auch für Kinder machbare Wanderungen. Den Sternchenclub für die Kinder - schon ab 6 Monaten - nicht zu vergessen, den wir jedoch nur am Montag nutzen konnten, am Wochenende wird er nicht angeboten. Das Essen ist sehr gut und wird für Kinder angepasst, den ganzen Tag kann man sich mit Wasser versorgen und morgens darf man sich vom Frühstück ein Lunchpaket schnüren.


Die Wanderung zur Marienbergalm wurde uns als durchaus für größere Kinder machbar und mit schöner Aussicht beschrieben.
Und wirklich, es ist eine wunderbare Wanderung mit Sicht auf Berge, Fluss, Wald, Nassereith und für Kinder "abenteuerlichen" Überquerungen von Bachläufen oder leichten Kletterpassagen.

Wunderschön.

Entspannung.


Freitag, 2. September 2016

Auf dem Falkenstein

Von Rettenberg aus führt ein schöner Weg auf den Falkenstein. Wir haben die Variante über die Gebhardshöhe mit ihrem Pavillon gewählt. Outdooractive beschreibt die Wanderung wieder einmal vorbildlich.



Man hat wunderschöne Blicke auf die Berge, auf Rettenberg oder den Grünten. Und ansonsten führt der Weg schattig durch Wald, an Bänke zum Ausruhen wurde gedacht.

Um auf den Falkenberg zu kommen, muss man sich oben erst noch einmal nach links und damit nach unten wenden, aber der zusätzliche Weg rentiert sich. Man findet dort oben ein Gipfelkreuz und eine Bank, die zum Blicke-schweifen-lassen einlädt.

In der Alpe Stockach kann man sich noch ein Weißbier oder eine Brotzeit schmecken lassen.

Mittwoch, 31. August 2016

Ligurien - das erste und letzte Mal

zumindest im Sommer.

Hat man einen Besuch des Hinter-, Berglandes vor, dann spricht nichts dagegen, den Sommer dafür zu nutzen. Möchte man jedoch Strandurlaub und Cinque Terre ansehen: Finger weg. Dort macht die halbe Welt Urlaub. Na ja, zumindest die französische, deutsche, schweitzer und italienische.

Aber erst mal von Vorne:

Der Comersee war unser erster Stopp - damit man mit Kind nicht so elendlange Fahrten vor sich hat, machten wir dort eine Pause von drei Nächten. Zu lange, wie wir bereits nach der ersten Nacht feststellen konnten. Denn im Süden des Sees gibt es keine Badestrände, jedenfalls nur vereinzelte, die unglaublich schwer zu finden und allesamt steinig, zum Teil schwer zugänglich sind. Mit Kleinkind also völlig ungeeignet.

Eine Nacht als Durchreise Richtung Toskana oder wie bei uns Ligurien reicht völlig aus (schade, das erste schon lange ersehnte Reiseziel gleich mal ad acta gelegt).

Blick auf den Comersee bei einer Wanderung; Como bei Nacht vom Leuchtturm auf Brunate; Wanderweg von Brunate aus

Bellagio: ein netter Ort mit italienischem Flair aber überlaufen

Weiter ging es nach Campo Ligure und in dieses Nest habe ich mich auf den ersten Blick verliebt. Der kleine Ort strahlt einen unglaublichen Charme aus, zumindest der alte Kern, rund um diesen hat man natürlich ein paar Bausünden begangen, wie so oft. Ein Castello ist zu besichtigen, es gibt eine Piazza und hier trifft sich Jung und Alt:

Piazza Vittorio Emanuele

Stille trifft hier geballtes Leben
Die Tageszeit gibt den Tackt:
Morgens zum Kaffee und Croissant
Mittags drei Gänge und eine Flasche Wein
Nachmittags zum Kaffee und Eis

Und abends: ein Bierchen und Häppchen
Die Kinder lärmen um Vittorio

Idylle pur

Wir übernachteten in einer der besten Unterkünfte, die ich jemals während einer Reise hatte in diesem Preissegment: Nonno Toni heißt das B&B. Wir hatten ein Appartement in einem ehemaligen Kloster mit großer Küche, Waschmaschine, großem Bad, einem bequemen Doppelbett (und Kinderbettchen) und einen Raum für das Gepäck. Es hätten bis zu zwei größere Kinder mit übernachten können, es war noch ein Stockbett mit drin. Und in diesen alten Klosterräumen haben wir gleich gespürt, was der Vorteil der Bauart ist: Die Räume sind angenehm kühl.
Das Frühstück war unglaublich gut, bei längeren Aufenthalten könnten sogar Wünsche geäußert werden. Urlaub, hier sind wir:

Blick auf Campo Ligure; der Leuchtturm in Brunate 

Nicht weit von Campo Ligure - etwa 10-15 Kilometer - ist schon Genua. Das haben wir uns mit Auto lieber gespart, aber vielleicht wäre das noch einmal was, für einen Urlaub irgendwann. Wir fuhren weiter nach Né. Und gegen Né ist Campo Ligure eine Großstadt...

Ein netter Strand in Chiavari lädt zum Baden ein (etwa 15 Minuten Fahrtzeit von Né) und in Zoagli, einem kleinen Küstenort wurde eine schöner, nicht allzulanger Meerspazierweg angelegt. Das war schön, über den Weg am Meer entlang den Blick schweifen zu lassen:

Der Meerspaziergang in Zoagli, Blick auf die Kirche in Campo Ligure
Eindrücke des Meerspazierganges
Ja, und dann ging es nach La Spezia: Unterkunft furchtbar, alter Ortskern eigentlich nett, aber durch die nicht allzuguten Nächte (verursacht durch kleine Reisebegleiterin) nicht mehr positiv wahrnehmbar.

Das Ende vom Lied: Der Urlaub wurde 5 Tage zu früh abgebrochen - juhu, Allgäu, wir kommen wieder.

Montag, 27. Juni 2016

Schon vor Monaten

wurden zwei Kleider für meine Tochter genäht. Das eine ist schon zu klein und irgendwie habe ich es verpasst Fotos davon zu machen.

Aber die gelbe Variante - aus einer alten Bettwäsche meiner Oma, die irgendwann doch den Geist aufgab - passt nun schon. Der Hut gerade noch, das Kleid ist noch zu groß. Aber man muss die Kombi ja mal zusammen sehen.


Gelb ist nun nicht gerade die Farbe meiner Tochter - aber das wusste ich damals ja noch nicht :)


Der Schnitt der Mütze ist wieder mal eine Resi, das Kleid diese kostenlose Anleitung.