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Mittwoch, 20. März 2019

Hasentasche zu Ostern und als Geburtstagsmitgebsel - Tutorial

Es ist eigentlich ganz praktisch, dass der Geburtstag unserer Tochter immer um das Osterfest herum stattfindet.

So kann man nette Sachen nähen, die gleich gebraucht werden können (oder verschenkt):


Eine Hasentasche zum Beispiel!

Hier kommt eine Anleitung zum Nähen:

Abänderung! Die Höhe der Tasche habe ich bei meinen späteren Varianten abgeändert in (HxB): 21cm x 24cm.

Auch das Internet ist voll mit Ideen für Hasentaschen, eine kleine Auswahl findet man hier:
  • Sew very: auf englisch, eine einfache Tasche mit Hasengesicht
  • C. Pauli Blog: auf deutsch, mit netten kleinen Henkeltaschen
  • C. Pauli Blog: auf deutsch, hier der Link für einige viele Osternähideen
  • Nahtlust: auf deutsch, nette kleine Täschchen mit Hasenohren
  • We all sew: auf englisch, Bunny snack bag
  • Bernina: auf deutsch, Osterkörbchen
  • lazygirlsdesigns: auf englisch mit einer coolen Bötchenanleitung

Mittwoch, 4. April 2018

Kindergartenrucksack

Mein erster Versuch des Rucksacks für den Kindergarten ist nun schon zwei Jahre her. Er war einer meiner ersten Nähversuche für eine Tasche. Es gab einiges was mich daran störte, zum Beispiel die laprigen Träger oder auch die aufgesetzte Tasche (die ich damals verkehrt herum aufnähte).

Das Schnittmuster Klappack von Shesmile hatte ich mir schon vor einiger Zeit zugelgt und nun ging es an die Umsetzung:


Erklärungen und Tipps:
  • Für den Bodenteil habe ich Wachstuch* verwendet. Das ist abwischbar, wenn der Rucksack mal in den Schmutz gestellt wird. Jedoch muss man beim Maschinenwaschen vorsichtig sein...
  • Die Außentaschen sind dekorativ. So richtig sinnvoll finde ich sie jedoch nicht, man kann nur irgendwelche flachen Sachen (gemalte Bilder, Pixibücher oder ähnliches) einstecken.
  • Das Schnittmuster der Träger habe ich zu einem geraden Abschluss abgewandelt, da ich die Träger  - wie auch das Rückenfach - mit Decovil I verstärkt habe. Dieses wird erst NACH dem Zusammennähen und Wenden der Träger eingeschoben. Im Originalschnitt hat der Träger an der Stelle, an der die Schlaufe eingenäht wird, eine seltsame Krümmung, deren Sinn sich mir sowieso entzog, da der Träger dann nur noch äußerst mühsam gewendet werden kann.
  • Für das mit Decovil I verstärkte Rückenfach habe ich Steppstoff verwendet, damit es beim Tragen ein bisschen weicher am Rücken ist.
  • Es besteht die Möglichkeit, am unteren Ende de Reißverschlüsse Schlaufen zwischenzufassen . "Warum denn das?", dachte ich mir. Jetzt weiß ich warum: Mit den Schlaufen lässt sich der Reißverschluss leichter öffnen, also das nächste Mal unbedingt anbringen.
  • Ansonsten ist der Rucksack ein schönes Nähprojekt. Beim fast letzten Schritt, dem Annähen des Rückenteils an das Vorderteil wundere ich mich ja immer, wie das schön werden kann, da fasst man die beiden Teile ganz schön abenteuerlich zusammen (nicht nur bei diesem Schnittmuster, ist bei Taschen oft so). Und dann -voilá - wie von Zauberhand ist da ein wunderschöner Rucksack.
  • Fazit: Wird noch einmal genäht. Der Stoff ist schon gekauft und zugeschnitten!
* Eine große Schachtel mit Wachstuch habe ich von Jubelis gegen Bezahlung des Portos schon vor einiger Zeit zugeschickt bekommen. Dazu in einem anderen Bericht mehr.

Donnerstag, 29. März 2018

Ein Mittel gegen Aua - immer griffbereit! Tutorial für eine Minicoolpackhülle

So, ich habe schon ein paar im Kühlschrank deponiert... Minicoolpacks für die kleinen Wehwehchen des Alltags.

Wir hatten zwar immer eines im Kühlschrank liegen aber das ist so furchtbar groß, dass passt bei einem Kleinkind ja zwei Mal um den Kopf. Und das dann mit den kleinen Händen halten können ist halt schon schwierig!

Und dann wieder ein riesen Küchentuch um das gerade mal 13 x 11 cm große Coolpack? Auch blöd. Da ist doch die logische Konsequenz, dass eine Hülle her muss.

Zuerst suchte ich - wie gewohnt - nach Anleitungen im Netz.
Da gibt es ein paar wenige, zum Beispiel:
Ich fange an zu nähen und merke: Die Endlösung beim Zusammennähen gefällt mir nicht. Ich möchte nicht beim letzten Schritt die Hülle zusammenklappen um sie dann zusammen zu nähen. Ich möchte die Hülle wenden und dann soll die Form schon fertig sein! SO stelle ich mir das vor.

Hat funktioniert! Und mitfotografiert habe ich auch:




Freitag, 3. November 2017

Eine Remume für Steffi

Schon wieder ein 40er. Es geht Schlag auf Schlag...

Genäht habe ich eine von mir umbenannte Remume (Reisemultimediatasche).

Die Idee kommt von Mark, der auch eine Kurzanleitung dafür gemacht hat. Ich schätze, Nähanfänger hätten ihre liebe Mühe damit...
Ansonsten finde ich die Idee praktisch und für den ersten Versuch so einer Reisetasche auch ganz gut gelungen:


Tipps fürs nächste Mal und Abwandlungen:
  • Für den Innenteil Decovil I verwenden, damit die Tasche stabiler wird und das Aufhängeloch nicht ausreißen kann. Hängt man nämlich jetzt die Tasche mit Inhalt am Loch auf, befürchte ich, dass das Loch irgendwann den Geist aufgiebt...
  • Ich habe Verschlüsse für das Handy- und auch das Laptopfach angebracht, so dass nichts herausfallen kann - würde ich wohl wieder so machen.
  • Den Verschluss habe ich abgeändert, so dass die Tasche variabel - je nach Inhaltsmenge - mit Kamsnaps verschlossen werden kann. Auch das würde ich wieder so machen, mich jedoch nach einer anderen Lösung umsehen, ein dickes Gummiband etwa. Da ist man dann schön flexibel.
  • Die Reißverschlusstasche habe anders als in der Anleitung mit eingesetztem offenen Reißverschluss genäht.
Die Party war ein Riesenspaß. Der DJ versetzte uns mit unseren eigenen Musikwünschen in die 80er und Anfang 90er zurück. Eine Supergaudi mit netten Menschen!

Freitag, 29. September 2017

Schnabelinabag No 2

Schon wieder ein Geburtstag. Dieses Mal bin ich mir nicht sicher, ob das Geschenk passend ist:


Für das Futter verwendete ich dieses Mal Vlies H 630 statt Decovil und es war wunderbar zu nähen und wenden. Eine klare Empfehlung also für das Vlies, auch wenn die Tasche ohne Decovil nicht so standhaft ist.

Donnerstag, 21. September 2017

Der Geburtstagssommer

Meine Nichten und Neffen haben alle im Juli und August Geburtstag. Es kommt immer so plötzlich - und dann ist der Geburtstag vorbei und ich weiß immer noch kein Geschenk.

Nun gut, besser spät als nie.

Also habe ich mich hingesetzt und etwas genäht, das ich schon lange ausprobieren wollte:

Eine Schnabelinabag.

Uff, ist das ein (für mich) elendlanges Projekt. Ich brauche schon 1,5 Stunden fürs Zuschneiden und die vielen Verstärkungen aufzubügeln. Und für das Nähen muss man noch einmal etwa 5 Stunden rechnen. So lange Sachen sind beim Nähen eigentlich gar nicht meins.

Aber toll aussehen tun sie, die Schnabelinabags:


Das ist die Variante 1. In genau meinen Farben, von mir sofort geliebt, aber nur kurz, weil es ja schon bald weitergeschickt wird...


Variante 2: Ganz anders, weniger verspielt, auch Potenzial zu einem Lieblingsteil.

Sollte ich noch einmal eine Schnabelinabag nähen, dann gibt es hier noch ein paar Anregungen:
  • Ich habe Decovil I zum Verstärken der Außenteile und des Bodens verwendet. Das ist eindeutig zu starr und ganz gewaltig schwierig beim Wenden. Dafür gibt es wunderbaren Stand für die Tasche. Nichts desto Trotz würde ich das nächste Mal H 630 verwenden.
  • Da ich eben Decovil I verwendete, schnitt ich das Vlies ohne Nahtzugabe zu. Dabei kann man relativ großzügig zurückschneiden, ansonsten wird es vor allem beim Zusammennähen echt schwer.
  • Die Anleitung ist hervorragend und ausführlich. Manchmal nervt das Herumspringen im E-Book, da es so viele Varianten gibt, aber einige Techniken nur bei der ersten erklärt wird. Naja, Jammern auf hohem Niveau.
  • Die Gurtbänder sind mit Bund-Vlies hergestellt.

Dienstag, 29. August 2017

Pukytasche

Noch wird zwar das Pukyfahrrad nicht wirklich genutzt ("Mama, das wackelt."), jedoch wurde eine Tasche gewünscht, damit man die Stofftiere transportieren kann. Denn für das Fahren des Pukys braucht man beide Hände...


Wer eine Anleitung für solch eine Tasche sucht, wird mehr als fündig im WWW:
Ich habe mir meine Anleitung selbst zusammengebastelt und mich nur bei der Größenwahl an den Freebooks orientiert. Die Halterungen für den Lenker habe ich mit CamSnaps befestigt, die Klappe wird ebenfalls mit einem CamSnap verbunden.
Außen habe ich noch eine zweigeteilte Tasche aufgenäht und dabei am oberen Rand einen Unterwäschegummi straff eingenäht, so dass eine Getränkeflasche zum Beispiel bei einer rasanten Fahrt nicht flöten geht... Die Fächer sind genau so groß, dass auch ein Pixibuch (oder auch mehrere) locker Platz hat.

Sonntag, 15. Januar 2017

Nähen und einkaufen

kann man super miteinander verbinden. Zumindest, wenn man sich ein Einkaufstäschchen näht. Die Anleitung Calliope ist schön bebildert und gut erklärt, geht aber mit dem zusätzlichen kleinen Reißverschlussfach und dem Chipfach nicht unbedingt schnell zu nähen.
 
1. Bild: Die Chiptasche nicht gegenüber des Reißverschlussbeginns anbringen

Mein erster Versuch (orangegepunktet) zeigte schnell Probleme/Verbesserungsoptionen auf:

  • Chipfach: das Chipfach kann nicht beliebig zwischengefasst werden, gegenüber vom Reißverschlussbeginn ist es zum Beispiel richtig schlecht (gut ist auf der Seite links oder rechts davon). Beim Schließen der Reißverschlusstasche (und damit Verstauen der Einkaufstasche) liegt das Chipfach genau auf der Kante und somit kann man im geschlossenen Zustand den Chip nicht aus dem Täschen nehmen oder hinein geben, der Stoff spannt zu sehr - unpraktisch
  • Chiptasche Veränderung: Ich würde den Deckel des Chipfaches bei der nächsten Tasche länger machen, in den Maßen von z.B. 5x7 cm (halbiert dann 5x3,5 cm). Für das Aufnähen des Reißverschlussteiles muss man nämlich zwischen Deckel und Chiptasche nähen, jedoch kann man mit der Chiptasche nicht weit vom Rand wegrutschen, weil dann wiederum der Deckel zu kurz ist und man den KamSnap nicht mehr gut anbringen kann...
  • kleine Reißverschlusstasche für Geld etc.: Diese habe ich bei der ersten Tasche noch nicht gemacht, gehört jedoch unbedingt dazu. Das ist das kleine Extra, was diese Tasche so besonders macht.
  • Endlosreißverschluss: den Endlosreißverschluss einnähen ist nicht ganz einfach. Beim zweiten Versuch klappte es besser, da wurden auch die Ecken schöner. Also auch hier: Übung macht den Meister und die zweite Naht wirklich nur knapp links neben der ersten Naht machen. Beim zweiten Täschchen habe ich auf der Seite genäht, die mit Vlies bebügelt war, so konnte ich die erste Naht sehen und mich daran orientieren.
  • Wendeöffnung Endlosreißverschluss: Anders als in der Anleitung beschrieben, habe ich bei der zweiten Tasche die Wendeöffnung am Reißverschluss verschlossen, bevor ich es auf den großen Taschenstoff aufgenäht habe. Das finde ich geht leichter und wird sauberer vom Nähbild her. Dafür die Enden des Reißverschlusses nach innen klappen, mit WonderTape die Wendeöffnung schön zusammen kleben und mit einem Geradstich schließen. Beim Aufnähen auf die große Tasche wieder sauber über die gleiche Naht nähen. Voilà - viel schöner, bei mir zumindest. Edit: bei der dritten Variante habe ich mit Wondertape die Wendeöffnung verschlossen (zuerst noch Reißverschlussenden nach innen klappen) und dann habe ich komplett rundum genäht. Ist super geworden...
  • Abwandlung: Da ich eine Einkaufstasche gerne entweder über der Schulter oder in der Hand trage, habe ich nicht zwei, sondern vier Träger bei der zweiten Tasche gemacht. Angenäht wurden die beiden kürzeren (bei mir etwa 55 cm lang) einfach direkt neben den bei mir 96 cm langen Trägern (nach innen versetzt)
Und hier ist sie - meine neue Lieblingsbegleitung beim Einkaufen:

Montag, 10. Oktober 2016

Eine Wickeltasche

Zur Geburt meiner Nichte wollte ich mich an ein etwas größeres Projekt wagen. Eine Wickeltasche sollte es sein.

In blau (trotzdem es ein Mädchen ist), denn das sind die Farben meiner Schwägerin.



Toll ist sie geworden. Die Tasche ist die Wickeltasche Willow von Lillesol und Pelle. Eine hervorragende Anleitung, Schritt für Schritt auch für den blutigsten Anfänger nachvollziehbar (nähen muss man aber schon können, sonst wird es schwierig).

Die kleine Triangelschnullertasche ist nach einer Anleitung von funfabric. Hier wird auch erklärt, wie man diese Tasche mit Futter nähen kann. Ich habe die Maße abgeändert in eine 18 x 18 cm Tasche. Supereasy zu nähen und macht was her.

Die Windeltasche, die mit Feuchttüchern und Windeln bestückt wird, habe ich nach dieser Anleitung genäht. Für Anfänger eher nicht zu empfehlen. Es werden so viele Varianten angeboten, dass man sehr leicht den Überblick verliert.
Im Netz findet man hierzu sehr viele Free-E-Books (diese habe ich noch nicht getestet):

Windeltasche Elina
Windelmappe
Windeltasche

Die kleinen Schühchen sind das Schnittmuster Gunilla von Kreativlabor Berlin. In Größe 14. Ganz furchtbar zu nähen, nicht, weil der Schnitt oder die Beschreibung so furchtbar wären, sondern in Größe 14 ist das ein grauenhaftes Gefiesel.


Tipps für das nächste Mal nähen:

  • kein Schrägband zum Einfassen der Wickelunterlage (Deckel Tasche) verwenden, sondern verstürzen
  • Gunilla nicht mehr in 14 nähen
  • ein Fach bei der Tasche nähen, das wasserabweisend ist (für feuchte Windeln, schmutzige feuchte Tücher u. ä.)
  • kleines Täschchen für Cremes etwas größer und gefüttert machen
  • seitlichen Klettverschluss am Rücken der Tasche (steht in der Anleitung, dass man diesen anbringen kann, damit die Wickelunterlage besser hält, jedoch ist keine Angabe, wo man dann das Gegenstück anbringen muss) weiter nach innen versetzen (Abstand zum Rand mindestens 3 Zentimeter), so dass der Klett von der Wickelauflage gut schließt mit dem auf der Tasche