Und jetzt kommt eine Wanderung, die einfach nur wunderschön war: Die Teufelsschlucht in der Nähe von Ernzen - jetzt sind wir wieder in Rheinland-Pfalz.
Das hat mich richtig beeindruckt. Der Spaziergang ist einfach (festes Schuhwerk ist trotzdem nötig, keine Schlappen, wie so manch einer, den wir unterwegs trafen) und an jeder Ecke entdeckt man neue, bizarre Formen.
Man kann sich gut vorstellen, wie das Wasser die tiefen Furchen, Ausbuchtungen und Höhlen in die Felsen gegraben hat. Es ist wunderbar!
Wir sind bis zu den Irreler Wasserfällen gelaufen (kein Wasserfall weit und breit, aber ein schönes Fleckchen für eine gemütliche Pause).
Am nächsten Tag holte das schlechte Wetter uns ein. Wir suchten lieber wieder den Weg in den Süden auf und konnten so dem Regen entfliehen.
Wir landeten in Mehlingen an der Mehlinger Heide:
In der Abendstimmung entwickelt dieser einzigartige Lebensraum für Flora und Fauna einen bezaubernden Charme. Riesenameisen begleiteten uns auf der Rundtour, beim Klassenzimmer erklärte uns unsere Tochter die Welt, der Spielplatz wurde erkundet und die Infotafeln zumindest von uns Erwachsenen aufmerksam gelesen. Man erfährt alles Wissenswerte zur Entstehung und zum Ökosystem der Heide.
Das ist ein richtiger Entspannungsort zum Seele-baumeln-lassen und den Alltag vergessen.
Unser letzter Tag bevor es zurück nach Bayern geht: Wir sind in Kaiserslautern gelandet und hier beim Gelände der Landesgartenschau aus dem Jahr 2000. Kaiserslautern hat es geschafft, das Areal nachhaltig zu nutzen und ein Naherholungsgebiet daraus gemacht - inklusive Inklusion!
Es ist ein entspannter, erlebnisreicher Tag gewesen. Für alle Sinne war etwas dabei - mir hat der obere Teil des Gartens fast am besten gefallen: Hier gibt es einen Barfußweg, einen tollen Kräutergarten, eine Kräuterspirale und Duftstationen, Kunstwerke, die Weidenkirche und vieles mehr.
Prädikat: Unbedingt empfehlenswert.
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Mittwoch, 19. Juni 2019
Sonntag, 16. Juni 2019
Kurzurlaub durch Rheinland-Pfalz und Saarland
Wie schön Deutschland ist, konnten wir die letzten Tage feststellen. Wir wanderten durch die Südwestpfalz und machten dabei einen Stopp an der Burg Berwartstein. Für unsere Tochter war es eine tolle Führung und sie war mit Begeisterung dabei.
Im Gegensatz zu manchen Kritiken im Netz fand ich die Führung unterhaltend und kurzweilig. Was dann aber richtig schlecht war, war unser Mittagessen in der Burg. Leider wurde unser Essen wohl vergessen, was mit einem hungrigen 4-jährigen Kind für alle Beteiligten eine Tortour ist. So bestellten wir fast als erste und verließen als letzte den Tisch. Unsere Nachbarn hatten bereits ihre Nachbestellung erhalten, während wir immer noch ohne Essen saßen.
Nun, ein touristischer Ort, der es wohl nicht nötig hat, denn meiner Meinung nach gehört in solch einem Fall eine Entschuldigung her. Und möchte man das ganze wenig erfreuliche Erlebnis für den Gast vergessen machen, dann stellt man zwei Espressi als Entschädigung an den Tisch... Beides geschah nicht.
Wunderbar war unser Erlebnis am nächsten Tag in der Nähe von Mettlach: Der Besuch der Saarschleife mit dem Baumwipfelpfad und dem Aussichtsturm.
Hier wurde an die Kinder gedacht. Alle paar Meter gibt es Mitmach-Tafeln, kleine Spiele, Informationen und sogar eine kleine Rutsche. Und spannend ist natürlich der Turm selbst, von dem man eine wunderbare Aussicht hat.
In Mettlach selbst wanderten wir noch etwas ziellos durch den Ort, die Fußgängerzone und schließlich zum Laufwasserkraftwerk mit der Schleuse. Das war spannend, den Schiffen zuzusehen.
Für die Nacht suchten wir uns einen Campingplatz. Nach längerer Suche fanden wir einen, der uns zusagte:
Im Gegensatz zu manchen Kritiken im Netz fand ich die Führung unterhaltend und kurzweilig. Was dann aber richtig schlecht war, war unser Mittagessen in der Burg. Leider wurde unser Essen wohl vergessen, was mit einem hungrigen 4-jährigen Kind für alle Beteiligten eine Tortour ist. So bestellten wir fast als erste und verließen als letzte den Tisch. Unsere Nachbarn hatten bereits ihre Nachbestellung erhalten, während wir immer noch ohne Essen saßen.
Nun, ein touristischer Ort, der es wohl nicht nötig hat, denn meiner Meinung nach gehört in solch einem Fall eine Entschuldigung her. Und möchte man das ganze wenig erfreuliche Erlebnis für den Gast vergessen machen, dann stellt man zwei Espressi als Entschädigung an den Tisch... Beides geschah nicht.
Wunderbar war unser Erlebnis am nächsten Tag in der Nähe von Mettlach: Der Besuch der Saarschleife mit dem Baumwipfelpfad und dem Aussichtsturm.
Hier wurde an die Kinder gedacht. Alle paar Meter gibt es Mitmach-Tafeln, kleine Spiele, Informationen und sogar eine kleine Rutsche. Und spannend ist natürlich der Turm selbst, von dem man eine wunderbare Aussicht hat.
In Mettlach selbst wanderten wir noch etwas ziellos durch den Ort, die Fußgängerzone und schließlich zum Laufwasserkraftwerk mit der Schleuse. Das war spannend, den Schiffen zuzusehen.
Prümtal Camping Oberweis
Der Platz überzeugt sofort: Ein Freibad ist dabei, das kostenfrei mitgenutzt werden kann. Der Spielplatz hat einen hohen Aufforderungscharakter, unsere Tochter war bis 10 Uhr abends nicht mehr gesehen (sie schlief uns im Auto ein, da ist an eine frühere Bettgehzeit sowieso nicht zu denken). Die Toiletten sind sauber, alles ist gut gepflegt. Und der Preis? Kein Problem: 2 Erwachsene, ein Kind, ein Auto = 27,50 €.
Sonntag, 3. Juni 2018
Bezauberndes Lechtal
Da hat uns Facebook doch einmal einen guten Dienst geleistet: In einer Gruppe wurden Fotos vom Lechtal gezeigt und die haben uns so angesprochen, dass wir uns gleich auf den Weg dorthin machen.
Zur Sulzalm sollte es gehen, das ist eine leichte Wanderung, die auch unsere Tochter mit ihren gut drei Jahren fast komplett lief (die letzten 1,5 Kilometer streikte sie dann doch...).
Für sie war es auch ein Erlebnis, denn wir haben eine Taschenlampe eingesteckt. So war sie auf dem Weg durch die Tunnel unser Wegführer, was ihr natürlich sehr gefiel.
Wunderschön sind auch die Blicke, die man immer wieder durch die Durchbrüche erhascht und es kommt eine ganz besondere Stimmung auf.
Oben an der Hütte fängt es dann leider etwas zu regnen an aber beim Runterlaufen ist die Regenwolke schon wieder weiter gezogen.
Zum Abendessen kehren wir in Steeg beim Kräuterhotel Stern ein. Das Essen ist seeehr fein, preislich ein wenig höher als man es für so einen kleinen Ort erwarten möchte... Die Bedienung ist ausnehmend freundlich (schon SO freundlich und aufmerksam, dass ich sie frage, ob sie denn bald schließen würden!).
Und dann finden wir (Google macht es möglich) einen wunderbaren Campingplatz mit äußerst verwirrten aber unglaublich nettem Personal.
Im Zuge meiner Internetsuche stoße ich auf die Seite Allgäu-ausflüge.de und finde eine Wanderung, die auch für unser Kind geeignet ist: von Holzgau hoch zum Simmswasserfall und über die längste und höchste kostenfreie Fußgängerhängebrücke Österreichs zurück nach Holzgau. Prädikat: Unbedingt empfehlenswert!
Es gibt allerhand zu entdecken auf dem Weg zum Wasserfall: Bergsalamander, kleine Wasserfälle, die den Durst löschen, Kletterer auf dem Holzgauklettersteig, das Café Uta (relativ teuer, aber möchte ich jeden Tag die Getränke und das Essen dorthin hochschleppen?), wunderschöne Blumenwiesen
und natürlich die Hängebrücke.
Wir fühlen uns wie im Urlaub und das, obwohl wir nur wenige Stunden Fahrt von unserem Wohnort entfernt sind.
Zur Sulzalm sollte es gehen, das ist eine leichte Wanderung, die auch unsere Tochter mit ihren gut drei Jahren fast komplett lief (die letzten 1,5 Kilometer streikte sie dann doch...).
Für sie war es auch ein Erlebnis, denn wir haben eine Taschenlampe eingesteckt. So war sie auf dem Weg durch die Tunnel unser Wegführer, was ihr natürlich sehr gefiel.
Wunderschön sind auch die Blicke, die man immer wieder durch die Durchbrüche erhascht und es kommt eine ganz besondere Stimmung auf.
Oben an der Hütte fängt es dann leider etwas zu regnen an aber beim Runterlaufen ist die Regenwolke schon wieder weiter gezogen.
Zum Abendessen kehren wir in Steeg beim Kräuterhotel Stern ein. Das Essen ist seeehr fein, preislich ein wenig höher als man es für so einen kleinen Ort erwarten möchte... Die Bedienung ist ausnehmend freundlich (schon SO freundlich und aufmerksam, dass ich sie frage, ob sie denn bald schließen würden!).
Und dann finden wir (Google macht es möglich) einen wunderbaren Campingplatz mit äußerst verwirrten aber unglaublich nettem Personal.
Camping Lechtal/Vorderhornbach:
Wir zahlen etwa 29 Euro, die Lechtalkarte wäre auch dabei, die wir natürlich für eine Übernachtung kaum nützen können. Aber in der Zukunft...
Es ist ein wunderbarer Campingplatz mit verschiedenen (teuren und günstigeren) Kategorien und das beste: Mit dabei ist der Eintritt für das Naturbad mit herrlich erfrischendem Wasser (bei uns hat es etwa 21 °C) und einem Kinderbecken, in dem man die Kinder springen lassen kann, während man selbst im Badino einen Kaffee schlürft. Es gibt eine Unmenge an (Wasser-)Spielsachen, ein Riesentrampolin und ein Beachvolleyballfeld. Da hat sich mal jemand viel Mühe gemacht.
Was nun noch perfekt wäre? FRÜHSTÜCK am Sonntag morgen (das nicht aus Weißwurst besteht). Aber auch hier sind die Betreiber auf Zack und backen uns Brezen auf, die wir dann mit einem Stück Butter im Bus verspachteln. Wunderbar. Ach ja, während der Wartezeit auf die Brezen oder das Einchecken hat es feinen Café als "Entschädigung" gegeben.
Im Zuge meiner Internetsuche stoße ich auf die Seite Allgäu-ausflüge.de und finde eine Wanderung, die auch für unser Kind geeignet ist: von Holzgau hoch zum Simmswasserfall und über die längste und höchste kostenfreie Fußgängerhängebrücke Österreichs zurück nach Holzgau. Prädikat: Unbedingt empfehlenswert!
Es gibt allerhand zu entdecken auf dem Weg zum Wasserfall: Bergsalamander, kleine Wasserfälle, die den Durst löschen, Kletterer auf dem Holzgauklettersteig, das Café Uta (relativ teuer, aber möchte ich jeden Tag die Getränke und das Essen dorthin hochschleppen?), wunderschöne Blumenwiesen
und natürlich die Hängebrücke.
Wir fühlen uns wie im Urlaub und das, obwohl wir nur wenige Stunden Fahrt von unserem Wohnort entfernt sind.
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