Barcelona ist eine traumhafte Stadt, vielleicht nicht unbedingt im Sommer empfehlenswert (laut, heiß, nicht geruchsarm), aber ich hatte vorgesorgt:
Hitze: macht mir nichts aus.
Lärm: ich suchte mir einfach ein Hotel im Norden von Barcelona - außerhalb jeglichen Trubels.
Geruch: siehe Lärm...
Unbedingt sehenswert ist das Kloster Monsterrat, in dem man La Moreneta, die schwarze Madonna, ansehen kann. Normalerweise singt immer um ein Uhr ein Knabenchor das Lied El Virolai, jedoch hatte der gerade Ferien, daher musste ich auf dieses Erlebnis verzichten. Der Anblick der Berge, in denen der Morgennebel hängt, ist sowas von schön. Wenn ich noch einmal die Gelegenheit habe hin zu fahren, dann werde ich dort übernachten...
Ausflug nach Montserrat zur schwarzen Madonna |
Der Parc Güell ist ein Muss in Barcelona - auch wenn ich ihn schon oft besucht habe... Dieses Mal war ich schon um 9 Uhr da und außer einer Gruppe von Japanern war ich ganz allein...
Eine Sehenswürdigkeit, die kaum einer in Barcelona besucht, ist das Labyrinth von Horta. Mittwochs ist der Eintritt frei und man kann dort wunderbar die Ruhe genießen. Überall findet man kleine Wasserfälle und für Kinder ist das Labyrinth natürlich sehr spannend.
Der Parc Güell und der Parc del Laberint d'Horta |
Die schönste Aussicht hat man von El Carmel, einer alten Bunkeranlage. Von hier kann man Barcelona in der Vogelperspektive bewundern - und zwar alleine, ohne den Rummel wie auf Tibidabo.
Zum ersten Mal habe ich die Catalanen beim Tanzen der Sardana beobachtet - einem traditionellen Kreistanz, der bei Alt und Jung sehr beliebt zu sein scheint.
Der obligatorische Besuch in Castellón bei Iván und Marina (und Matheo) darf natürlich nicht fehlen und auch dieses Mal war es wieder wunderschön mit Meer, Strand, Wandern, Picknick, Brot, Ratschen, Siesta und, und, und - aber ohne Paella! :)
Blick über Barcelona von El Carmel, die Sardana und Besuch in Castellón |
Wie irr war dieser Mann eigentlich? Salvador Dalí, der am liebesten Brot (in allen Varianten), Insekten und Eier dargestellt hat - neben vielen anderen seltsamen Dingen. Ein Besuch des Theater-Museums in Figueres ist ein Genuss für Augen und Sinne...
Im Dalí Museum |
Ganz besonders ereignisreich ist das Festa Major de Gràcia im Stadtteil Gràcia in Barcelona. Einige Straßen werden nach Themen geschmückt, überall treten Livebands auf, es wird an langen Tafeln gemeinsam gegessen, Trommler streifen durch die Gassen, gefolgt von wild tanzenden Menschen, am Placa del Swing (Placa del Diamant) wird gelindyhopt was das Zeug hält und am letzen Abend findet ein Feuerwerk statt, das in Deutschland schlichtweg verboten wäre... Mit anderen Worten, es steppt der Bär und es macht einfach nur Spaß!
Und wer sich für Bauwerke interessiert, dem sei die Klosteranlage Monestir de Pedralbes ans Herz gelegt. Ein Audioguide (im Eintrittspreis schon enthalten) gibt Aufschluss über viele Details und wenn man durch den beeindruckenden Kreuzgang wandelt, fühlt man sich Jahrhunderte zurück versetzt. Nachmittags ist die Kirche nicht zu besichtigen, also lieber am Vormittag vorbeischauen...
Das Monestir de Pedralbes, die fuegos artificiales und meine Unterkunft die Residence Salesiana Martí-Codolar |
Schee war's. Barcelona, ich komme wieder!
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